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Cover  
Weinhold - Below The Line (CD)
Label: Armageddon Music
VÖ: 19.05.2006
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.0
So so, vom “United Pirate Kingdom”, “Spell From Over Yonder“ und dem “Black Bone Song” erzählt uns Frau Weinhold am im Opener ihres jüngsten Albums. Was mag das wohl heißen? Wahrscheinlich gar nichts, oder doch? Egal, fest steht, dass die olle Jutta definitiv in ähnlichen Gewässern segelt wie ihr einstiges Flaggschiff ZED YAGO, in Sachen Tiefgang, düsterer Härte und mitreißender Ausnahmeklasse zwar, trotz durchwegs sehr guter Songs, nicht an die Großtaten der 80er anschließen kann, „Below The Line“ aber bei genauem hinhören, unerwartet wertvolle Schätze entdecken lässt.

Immer noch füllt das voluminöse Reibeisenorgan einer der besten Rock Ladies ever ganze Ruhmeshallen aus, prägt jede Sekunde des Albums und kettet den gebannten Sklaven unausweichlich an die Sitzbank. Dass knapp 30 Jahre Business nicht spurlos an Frau vorbeigehen, zeigt die Vielfalt der Kompositionen. Anstatt ständiger Wiederbelebung altbekannter Trademarks fügen sich Nuancen von Rock über Blues bis zu musicalartigen Arrangements – allesamt selbstredend in fett traditionell und symphonischem Metal Sound verpackt - in die bombastisch durchdachten Kompositionen und zeugen von der Reife und Klasse der Lady mit der überragend kraftvoll und ausdrucksstarken Stimme. WEINHOLD klingt abwechslungsreich wie selten zuvor, dramatisch wie eh und je, andächtig einfühlsam, mal zornig, jedoch immer überragend emotional und mit großen Melodien versehen und spendiert der Gemeinde ein druckvoll in Szene gesetztes Album das von Beginn an fesselt, dennoch immer neue Details preisgibt und mit seinem immerwährenden Spagat zwischen Anspruch und Eingängigkeit absolut beeindruckt. Hier lebt jeder Ton von Jutta’s magischem Organ, ihrer Vorliebe für mächtige Dramatik und literarische Texte und wer nach so langer Zeit mit schwer theatralischen Stampfern wie „Storyteller“, „Below The Line“ oder dem mit knallharten Mittelteil ausgestattetem „Fair Is Foul – Foul Is Fair“, zumindest drei herausragende Songs und mit „Eternity“ eine absolut überragende Weltklasseballade voller Andacht und Bombast am Start hat, der ist seinen Nachahmungstätern immer noch viele Meilen voraus.

Wer nur im Ansatz mit ZED YAGO, VELVET VIPER & Co. seinen Spaß hatte, der wird die Jutta auch 2006 nicht von der Bordkante stoßen und WEINHOLD dem durchwachsenen Comeback ihrer ex-Band auf jeden Fall deutlich vorziehen.
Ich muss hier definitiv investieren!
Trackliste
  1. Storyteller
  2. Below The Line
  3. Eternity
  4. Memories Reminder
  5. Fair Is Foul – Foul Is Fair
  1. Spirit Of Fear
  2. Nothing To Lose
  3. The Gift Of Fantasy
  4. Fire No Water
  5. The Masters Work
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