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458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
7.5
Geiler Bandname, geiler Albumtitel, geiles Cover! Die rockige Verpackung dieses Kleinods ist also schon mal vielversprechend und lässt die Männerwelt nach selbstbestätigendem Griff in den Schritte zielsicher den Inhalt dieses ach so maskulinen Teils inspizieren. Dieser entpuppt sich trotz aller Männlichkeit, zwar als nicht ganz so bedingungslos geil wie die Fassade, verdammt cool erschallt er aber allemal!
Hartes stonergeseuchtes Thrash Gerolle schmutzigster Note, mal schleppend, fast doomig um an nächster Stelle fett und unrasiert nach vorne abzubölken. Staubig, ungewaschen aber superfett in Szene gesetzt, selten überragend jedoch durch und durch mitreisend wälzen sich die Jungs aus Bremen durch 13 amtliche Klopfer, denen die richtig großen Momente zwar fehlen, die für ein Debüt (die vier Tracks der sympathischen"Evil Goes To Hollywood" EP sind allesamt vertreten) , aber aller Ehren wert und saftig euterstraffend sind. Nummern wie das amtlich drückende "The Electromagnetic Superstorm", der schwanzorientierte "One Sick Bastard", oder der coole "Deathcar Racer" krachen jedenfalls überaus sackbetont, schlagen rotzig und unverbraucht in die Magengegend und sollten sowohl Thrash wie auch Stoner Rock Fans gleichermaßen unterhalten. Zwar können solche Ejakulationen über einige unwillige Längen ebenso wenig hinwegtäuschen wie die oberamtlich schmalzende Produktion, den positiven und vor allem bikertauglichen Gesamteindruck dieses druckvoll in Szene gesetzten Rock N Roll Bastards härtester Sorte, kann dies jedoch kaum schmälern. President Evil definieren ihren hochexplosiven Muffelsound irgendwo zwischen dreckigem Motörhead meets Entombed Gitarrengepolter, Spiritual Beggars artigen Tankstellengrooves und Karachoattacken, wie sie der Kayser zuletzt so eindrucksvoll in seiner huldigenden Verbeugung vor Slayer perfektioniert hat. President Evil haben einen hochexplosiven Kanister mit zwei enorm fetten Eiern am Start. Nix für pseudointellektuelle Weicheier, nix für griffbrettwichsende Möchtegernmusiker und auch sicher nix für fackeltragend hühneropfernde Waldbewohner, sondern nichts anderes als eine verdammt unterhaltsame "Thrash N Roll Asshole Show" von Männern für Männer. Ausbaufähig aber auch jetzt schon ziemlich potent! Trackliste
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