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Cover  
One Man Army & The Undead Quartet - 21th Century Killing Machine (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 13.01.2006
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.5
Und gleich zu Jahresbeginn ein amtlicher Paukenschlag! Zwar werde ich mich nie so richtig an den elendlangen Bandnamen gewöhnen, aber dem Ex- The Crown Frontmann Johan Lindstrand dürfte dies in Anbetracht der Klasse des nagelneuen Materials seiner selbst und dem untoten Vierer ziemlich kalt lassen. Im direkten Vergleich zu des Sängers früherer Kapelle bläst sich die One Man Army straighter, thrashlastiger, aber genauso grooviger den Frust von der Seele.

Da schreiten zum Einen saftig gegarte Slayer Riffs ein, die bestens beraten von Entombed'schen Arschtrittrhythmen bzw. mächtigen Mitteltempopassagen, die Leads und Soli erinnern mancherorts gar an den jungen Kirk Hammett (wen wundert's, Klampfer Mikael Lagerblad spielt in einer Metallica Coverband!) – zum Anderen sind auf "21th Century Killing Machine" vielerorts erwartete Blastbeats kein Thema. Das stört nicht im Geringsten. Denn diese schier ungezügelte Power, welche man in Bündnis einer absoluten Mörderproduktion (stellt euch eine Kreuzung aus "Crowned In Terror" & Testament's "The Gathering" vor) vernimmt, ist kaum noch zu toppen! So konnte ich mir nach erstem Einlegen der CD das Schmunzeln mitten im Verkehrschaos einfach nicht mehr verkneifen, als sodann der drauflos stampfende Opener "Killing Machine" (Titel ist Programm!) dermaßen einher brach, dass alles vorhandene an Kunststoffteilen meiner fahrenden Blechschüssel nur noch so in Vibration geriet. Aber ebenso die Kategorie Slowmotion in Form von "Hell Is For Heroes" oder "When Hatred Comes To Life" funktioniert und ergibt feinen Kontrast zu den flotten Hatzbatzen. Der obergeile Smasher "So Grim So True So Real" dürfte inzwischen eh jedem bekannt sein, hier stehen das Breitwandgroovemonster "Devil On The Red Carpet" oder die ultimative Thrashkeule "Bulldozer Frenzy" aber schon in gar nichts nach.

Ein durch und durch gelungenes Album, dem nur der letzte Kick für eine Höchstnote fehlt, darüber sieht der Thrashmaniac aber hinweg, handelt es sich dabei um ein Debüt, das zudem ein schmuckes Cover/Bookletdesign inklusive Pappschuber bereit hält!
Trackliste
  1. Killing Machine
  2. Devil On The Red Carpet
  3. Public Enemy No.1
  4. No Apparent Motive
  5. Hell Is For Heroes
  1. When Hatred Comes To Life
  2. So Grim So True So Real
  3. Behind The Church
  4. Branded By Iron
  5. Bulldozer Frenzy
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