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Cover  
Sevendust - Next (CD)
Label: Roadrunner Records
VÖ: 28.10.2005
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3200 Reviews)
6.5
Mit ihren beiden Vorgängeralben „Animosity“ und “Seasons” konnten die Amis um Fronter Lajon Witherspoon (mit bislang über vier Millionen verkaufter Einheiten), in den Staaten ja bereits mächtig punkten, ein echter Sprung übern großen Teich wollte aber bislang nicht so recht gelingen. Der alte Kontinent, der sich also wie so oft zu engstirnig für US Sounds zeigt, soll nun aber mit „Next“, dem bislang fünften Werk der Atlanta Boys, endgültig geknackt werden.

SEVENDUST setzen dort fort, wo sie am Vorgänger aufhörten, bieten reif und erwachsen klingenden Modern Rock ohne künstliche NU Metal Anbiederungen, der wie immer von der ausgefeilten Mischung aus harten Stakkatoparts, satten Grooves und einfühlsam melodischen Harmonien mit hoher Treffsicherheit brilliert. Nicht selten hitverdächtig lebt diese Band vom Organ ihres schwarzen Shouters, der es problemlos schafft eingängige Hooklines voller Melancholie mit wütend gebrüllten Momenten oder gar gerappten Worten zu kombinieren und den Nummern durch seine gefühlvolle Performance die eigenständig melancholische Note verleiht, die sie so unverkennbar macht. Gemäßigte Tracks wie „Failure“ wissen trotz sehr geringem Aggro Potential ebenso zu gefallen wie kantig arschtretende Knaller a la „Hero“, „See And Belive“ oder „Pieces“, und obwohl einige Songs („Shadows“, „This Life“) eher unspektakulär vorbei plätschern und die ganz großen Momente nicht über das gesamte Werk zu finden sind, ist SEVENDUST ein weiteres fett produziertes und ohne Frage starkes Modern Metal/Rock Album gelungen. Auch wenn mir die Wechsel von Härte zu gefühlvoll gesungenen Passagen, vor allem gegen Ende der Scheibe etwas zu konstruiert wirken, der ein oder andere deftig kantende Stromgitarrengroove mehr durchaus erwünschenswert wäre und auch ein wenig Abwechslung förderlich schiene, ist „Next“ definitiv ein geiles Teil, dem auch Engstirn Metaller ruhig mal entgegenkommen sollten.
Fans der Amis können, trotz einiger Hänger, also definitiv nichts falsch machen, dem Rest sei als Einstiegsdroge jedoch eher das weit knackiger und hitdichtere „Animosity“ empfohlen.

01 Hero
02 Ugly
03 Pieces
04 Silence
05 This Life
06 Failure
07 See And Believe
08 The Last Song
09 Desertion
10 Never

http://www.sevendust.com
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