Auch wenn man es bei so eigenwilligen Bandnamen nicht vermuten sollte: JESUS CHRYSLER SUPERSKUNK spielen Thrash Metal! Fetten, tief in den 80er verwurzelte Bay Area meets German Thrash Kost in zeitgemäßem Kleide und blickt man mal genauer auf die einzelnen Bandmitglieder, begreift man auch warum. So ist die Truppe um Thomas Rosenmerkel (der alteingesessenen Thrash Freaks wohl von seiner ursprünglichen Gesangstätigkeit der Prä-Schmier DESTRUCTION Ära ein Begriff sein wird), mit ex-NECRONOMICON Tieftöner Bernhard Matt, ex-HATESQUAD-Axtschrubber Michael Gerstlauer, sowie Schlagzeuger Sven Vormann (ebenfalls ex-DESTRUCTION) mit äußerst lärmrenommiertem Personal besetzt.

Das Ergebnis dieser potentiellen Krawallcombo ist lupenreines schnörkelloses Geholze, fernab aller gängigen Trends! Das erste full-length Eisen der Germanenrümpler bietet massenhaft geil hackend und sägende Riffs, old schoolige Rhythmen, fetzige Solis, polternde Drums und angenehm dreckige, jedoch immer wieder angenehm melodische, Vokals und offenbart ein Album, dass heutzutage nicht oft in dieser urig unverfälschten Form zu erhaschen ist und das eigentlich jeden Thrash Fan der 80er überzeugen sollte. Die ein oder andere durchschnittliche Nummer bleibt zwar zu vermelden, massiv produzierte, angenehm abwechslungsreiche Rippenpreller wie „War Routine“, „Endtime Music“, das simpel effektive „Dshihad“ oder der superbe Abschlußdoppler „Revolution/Fear Freedom“ sollten diese Combo aber recht schnell in die Herzen aller Thrash Maniacs von FORBIDDEN bis DESTRUCTION wüten und runden ein absolut gelungenes Debüt geschmacklos schön ab.
Weiter so!