SiteNews
Review
Casandra's Crossing Garden Of Earthly Delights
Review
Michael Schenker My Years with UFO
Review
Klaus Schubert 50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien
München
Statistics
6688 Reviews 458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews
|
|
|
Tenebre - Hearts Blood (CD)
Label: Regain/sony Music
VÖ:
01.10.2005
Homepage
Art: Review
|
Nicht dass ich mich schon sonderlich mit TENEBRE befasst hätte, dennoch könnt ich schwören, dass die Truppe mal astreinen Death N Roll fabrizierte....nun gut wird wohl so sein, weitere Ohrenzeugen bestätigen diese Meinung, übrig ist davon heute auf dem mittlerweile fünften Album der Schweden jedenfalls nix mehr, vielmehr dominieren typische Gothic Rock Klänge mit einer markanten, mehr als nur dezenten 80er Dark Wave Note.
Fucking nice tät ich mal sagen und würde nicht nahezu jeder Song fast penetrant nach den Götter SISTER OF MERCY, mit einer angenehmen Nachjustierung seitens so wohltuender Vertreter wie SUNDOWN, SECRET DISCOVERY, THE MISSION oder THE CULT klingen, könnte ich die Band an dieser Stelle gar frenetisch abfeiern. So bleibt uns übertriebener Jubel aufgrund fehlender Überraschungsmomente und wenig Originalität zwar erspart, Fans von zeitlosem Düster Rock fernab aller MTV/VIVA Klischees sollten sich aber dennoch dringend mit TENEBRE befassen.
„Hearts Blood“ ist ein satt produziert, äußerst gut gemacht, und mehr als nur einmal („Silver Flame“, „Shine On“, „Mistress Of The Dark“) hitverdächtig umgesetztes Nebelwerk aus zeitlos guten Gothic/Dark Wave Rockern, das sowohl in Punkto Songwriting, als auch Tiefgang, Melancholie und Eingängigkeit nahezu vollends überzeugen kann. Aufgrund der, nicht nur im lockeren Gitarrenspiel und den Vocals verankerten, teils fast unanständigen Ähnlichkeiten zu den Mannen um Herrn Eldritch sollte „Hearts Blood“ wohl nicht nur mir als eingesessenen Fan der ultimative Dark Wave Götter, die ein oder andere wehmütige Träne in die Augen treiben und somit eigentlich für alle üblich verdächtigen Fans oben genannter Combos bedenkenlos verzehrbar sein.
TENEBRE sind sicher nicht innovativ, „Hearts Blood“ ist auch nicht sonderlich eigenständig (was nicht zuletzt der überragende, jedoch schamlos an DANZIG erinnernde Titeltrack bestätigt), aber ohne Frage sehr gelungen und eine der besten Düster Rock Scheiben und SISTERS OF MERCY Ersatzbefriedigungen seit langer langer Zeit!
Trackliste
- Silver Flame
- Mistress Of The Dark
- Serpents Fire
- Shine
- Blue
|
- Pray
- Nightmare
- Black Void Nirvana
- Heart’s Blood
- Reborn
|
Mehr von Tenebre
|
|