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“Live Fire” nennt sich nun also die erste DVD der schwammerlsuchenden Stoner Metal Könige und im Zentrum der Sache steht ein 2003er live Mitschnitt aus dem Londoner Mean Fiddler Club.
Aufgezeichnet noch bevor „Demons“ das Licht der Welt erblickte, was in Anbetracht der durchschnittlichen Klasse des Letztwerkes, sicher keine Fehler ist, präsentiert die Truppe einen, von superber Songauswahl geprägten Gig der „On Fire“ Tournee. Die Schwedenbomben um Master Amott knacken und höllern ihre psychedelic geschwängerten Hodenbeutler von Beginn an wie aus einem Guss von der Bühne, die Gitarren donnern wie Orkane vor sich hin, die Hammondtasten schallen songdienlich und Neushouter JB macht seine Sache – ebenso wie der Rest der agil abrockend und dauermoshenden Mannen - ausgezeichnet. Seine versifften MOLLY HATCHET Vokals passen perfekt zu älteren Überhits wie „Angel Of Betrayal“, „Wonderful World“ oder „Mantra“, die für mich persönlich aufgrund ihrer unbändigen Energie auch die Höhepunkte jeder BEGGARS Show darstellen, und verrauchen auch neue, gehörig knallende Songs wie „Young Man Old Soul“ oder den Doppler „Killing Time/Not Fragile“ absolut artgerecht. Showtechnisch wird effektiv stimmungsvolles Club Show Lichtspiel geboten, das die Klänge der BEGGARS ideal in Szene setzt und in Sachen Sound kommen (bei wahlweise 5.1 oder Stereo Beschallung) ebenso keinerlei Kritikpunkte hoch, wie beim ausgezeichneten Bildmaterial und der intensiven Kameraführung. Bonustechnisch gibt’s mit „Monstergroove 03“ eine Kurzdokumentation inkl. Videodreh zum „Killing Time“ Clip, den kurzen „Setting Fire“ Tourfilm, informative Interviews mit Boss Michael Amott und dem trolligen JB, sowie üblich verdächtige Slideshows, Discographie und Bildgalerien. Alles in allem ist „Live Fire“ eine sehr gelungene und für Fans wie Neueinsteiger essentielle Sache, derer einziger Wehrmutstropfen die relativ knapp gehaltene Konzertspielzeit von nicht ganz einer Stunde ist. Da hätte man ruhig noch die ein oder andere Nummer anderer Shows oder diverser Festivals draufpacken können meine Herren.... TRACKLIST: Trackliste
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Reviews
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