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Kragens - Seeds Of Pain (CD)
Label: Locomotive Records
VÖ:
29.08.2005
Art: Review
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Überraschung Überraschung! Mit KRAGENS flattert - zeitgleich mit der neuen ANUBIS GATE – doch glatt mal ein absolut geiles Power Metal Scheiblein aus dem Hause Locomotive Records ins Haus.
Seeds Of Pain“ überzeugt von Anfang an mit leicht thrashig angehauchtem Power Metal, der veredelt von absolut herausragenden Gesangslinien des superben ex-DEMON EYES Fronters Renaud Espeche, nicht zuletzt durch feines Songwriting, massiven Riffattacken und satter Produktion absolute Freude aufkommen lässt, und den old-school Power Metal Freak mehr als nur beglückt.
Bereits der knackharte Titeltrack knallt und stampft dermaßen hart und befriedigend aus den Ballermännern, dass es mir volley die Hornhaut vom Fersenbein raspelt um spätestens beim herrlich erhabenen Refrain eine fein glättende Fußmassage nachzuschieben.
Hollawind! Grosse Kunst – brutale Wucht – fetter Power Metal in Reinkultur, wie man ihn heute nicht mehr oft hört und all das von einer französischen Band! KRAGENS entpuppen sich als fein dosierte Mischung aus TAD MOROSE, NIGHTMARE, NEVERMORE, IRON MAIDEN und einer sanften Brise skandinavischem Melodik Death der Marke IN FLAMES. Nicht die schlechtesten Referenzen also! Neben der tonnenschweren Hooks und Grooves, sowie der exzellenten Arrangements und superben Solis ist es vor allem Shouter Espeche, der „Seeds Of Pain“ mit seinen variablen, vom beschwörenden Gesang über tiefe Growls, erdigen Metal Vox bis zum superaggressiven Shout reichenden, Vokalspektrum so herausragend und abwechslungsreich macht. Es folgen mit der Oberhymne „The Last“, dem old school Thrash lastigen „Danger Of Death“, dem superhart stampfenden „Darkness“ und der düster intensiven Weltklassehalbballade „I Choose To Die“ vier weitere Oberhämmer vor dem Herrn und somit bereits jetzt fünf absolut ausreichende Gründe, sich dieses Werk, trotz der leichten Geilheitseinbussen in Hälfte zwei, ans heimische Banggebälk zu fesseln.
KRAGENS sind auf alle Fälle eine der größten Überraschungen dieses Jahres, „Seeds Of Pain“ ist eine niveauvolle wie arschharte G’nackwatschn und sollte wirklich von jedem Fan gepflegt hämmernder Power Metal Klänge mit Einflüssen aus dem Thrash und Death Bereich mal angecheckt werden!
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