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Cover  
Spock’s Beard - Octane (CD)
Label: Inside Out
VÖ: 31.01.2005
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3195 Reviews)
9.0
Spannend war es allemal fĂŒr die “Die Hard” Fraktion, was die Ausnahmekönner nach dem Abgang ihres ebenso begnadeten wie charismatischen Frontmannes Neil Morse so bieten wĂŒrden. Nicht nur dass Morse mit seinen Zaubervokals den Sound der Herren erst so richtig veredelte, nein er war auch Ideengeber und medialer Mittelpunkt der bereits heilig gesprochenen Prog Rock Kombo.

„Octane“, das nunmehr siebte Werk der Amis ist nun also nach „Feel Euphoria“ der zweite Schritt in neue Zeiten, das zweite Album mit dem Drummer und Shouter Nick D’Virgilio am Mikro und irgendwie klingt es wie ein Befreiungsschlag. War der VorgĂ€nger ohne Zweifel klasse, aber doch sehr verspielt, ja fast gezwungen tönend, so kommt es mit vor als ob SPOCK’S BEARD auf „Octane“ einfach frisch von der Leber rocken, sich nicht mit Gewalt in dubiose Frickelorgien entfliehen und der Vergangenheit nachhecheln, sondern einfach nur ein saugeiles, herrlich abwechslungsreiches Prog Rock Album mit ebenso viel Niveau, wie auch GefĂŒhl und im Endeffekt voller genialer Songs aufnehmen wollten. SĂ€mtliche Tracks konzentrieren sich auf normale SpiellĂ€ngen, auch wenn das Eröffnungsepos wie ein weiterer Schwerarbeitsmonumentaltrack scheint, steht und wirkt jeder einzelne Part fĂŒr sich und nach einigen DurchgĂ€ngen steht fest, dass die Herren Ausnahmekönner von gefĂŒhlvollen Balladen („There Was A Time“, „I Wouldn’t Let It Go“), knackigen Rockern („Climbing Up That Hill“, „As Long As We Ride“) ĂŒber relativ harten Knacker („Surfing Down The Avalanche“) bis zu kommentarlos zu genießenden Instrumentalerlebnissen wie „NWC“, alles bieten was der Fan sich wĂŒnscht und trotz der kompakteren Ausrichtung keinen Deut ihrer Klase eingebĂŒĂŸt haben. SPOCK’S BEARD sind ohne ihr Wurzeln auch nur eine Sekunde zu leugnen zu homogenen Kompositionen gereift, bieten effizientes Songwriting und werden mit ihrer unverkennbar progressiven und ĂŒberirdischen InstrumentalvorfĂŒhrung, alle alten Fans verzĂŒcken und wohl auch einige neue Freunde gewinnen können.

Von den QualitÀten der einzelnen Musiker zu schwÀrmen scheint sinnlos, jeder kennt die Klasse der Herren, was mir aber ein Sonderlob entlockt, ist die deutlich weiterentwickelte Stimme von Nick, der sich zusehends zu einem perfekten Rock SÀnger mausert und mit seiner angenehm rauen und doch charismatischen Röhre perfekt zur aktuellen Ausrichtung der Band passt.
Es mag daran liegen, dass ich nie der unsterblichste Fan dieser Band war und man mag mich schimpfen, mag mich hassen und verdammen, aber fĂŒr mich ist „Octane“ das bislang frischeste, ungezwungenste und beste SPOCK’S BEARD Album !

(....und was gibt’s besseres, als wenn durch einen einst traurigen Split, durch die aktuellen Solo Scheiben von Neil Morse und die unabnĂŒtzbar geilen Alben seiner Ex Band, statt einem nunmehr zwei Sterne vom Prog Firmament strahlen...;-)
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18.06.2015: Artwork und Tourdaten
18.06.2013: Neuer Videoclip online.
24.03.2013: Lyricvideo zu "Afterthoughts"
20.11.2011: Nick D'Virgilio verlÀsst die Progger
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