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Keine Wertung
Die Frage nach dem Sinn eines live Releases nach gerade mal drei Studio Scheiben ist in heutigen Zeiten ebenso überflüssig wie der zurecht aufkommende Zweifel manch bodenständigen Metal Fans, an der Tatsache wie viele HELLOWEEN Klons die Welt überhaupt noch ertragen kann! Im Prinzip alles richtig, genau meine Meinung und beide Punkte passen zu FREEDOM CALL wie die Faust aufs Auge, dennoch haben die Jungs bei mir im Gegensatz zu vielen Penetranthappykombos irgendwie einen Stein im Brett, da sie bei weitem nicht so gezwungen klingen wie ein Gros ihrer Genrekumpanen und mittlerweile zumindest gleich stark agieren wie ihre Vorbilder mit Andi Deris am Mikro in ihrer derzeitigen Verfassung.
Das 2002 mitgepfiffene und knapp 70-minütige „Live Invasion“ gestaltet sich als perfekter Querschnitt des bisherigen Schaffens der Band, bietet mit „Warriors“, „Metal Invasion“ und dem partytauglichen EUROPE Tributesong „Land Of Light“ zudem drei der besten Nummern des kurz darauf erscheinenden Drittwerkes „Eternity“ und geht somit locker als Best Of Scheibe der Deutschen durch. Dass die Aktion an drei verschiedenen Shows mitgeschnitten wurde, stört aufgrund der gut arrangierten Übergänge in keinster Weise, die Publikumsreaktionen bieten super live Atmosphäre und die Band zeigt in absolut großer Form ihre unumstrittene Bühnenqualität. Angeführt von Fronter Christ Bay frohlockt man sich ohne Fehl und Tadel vom einleitenden Doppel „The Spell/We Are One“ über das überragende „The Quest“ bis hin zum finalen „Hymn To The Brave“ und verdeutlicht, dass FREEDOM CALL zu den absolut besten Vertretern des mehr als übersäuerten Melodik Genres zählen und absolut ihre Berechtigung haben. Quasi als Gastgeschenk gibt’s zudem eine nette Bonus Disc auf der man die „Taragon“ EP verbraten hat und auf der man neben den Studio- bzw. extended Versionen von „Tears Of Taragon“, „Warriors Of Light“ und „Heart Of The Brave“, das wenig überraschend gut zu FREEDOM CALL passenden HELLOWEEN Cover „Dr. Stein” sowie die beiden kurzweiligen 80er Pop Hits „Dancing With Tears In My Eyes“ und „Hiroshima“ belauschen darf. Somit eigentlich eine runde Sache und für all jene die noch nichts von FREEDOM CALL besitzen lohnt sich dieser komprimierte quasi Best Of Release mit Bonus Tracks in sehr guter Soundqualität also auf jeden Fall (...er erübrigt auch den Kauf der bisherigen Studioscheiben), die Fans der Band werden eh schon bedenkenlos investiert haben und der Rest kann und soll’s weiterhin kommentarlos meiden. Mehr von Freedom Call
Reviews
14.11.2016: Master Of Light (Review)26.02.2014: Beyond (Review) 14.07.2013: Ages of Light (Review) 12.03.2012: Land Of The Crimson Dawn (Review) 06.02.2010: Legend Of The Shadowking (Review) 22.07.2007: Dimensions (Review) 29.03.2005: The Circle Of Life (Review) 28.05.2002: Eternity (Review) News
11.01.2017: Covern sich mit Wildecker Herzbuben im TV?!02.11.2016: Blödeln den "Metal Is For Everyone" Videoclip. 08.07.2016: Neues Album und Lyric-Video. 15.04.2013: Veröffentlichen *Rockin Radio - KillerBilly* Video. 07.02.2012: Zuckersüßer Videoclip zu "Hero On Video". 25.12.2011: Allerlei Infos zum kommenden Rundling 30.04.2011: "Live In Hellvetia" Trailer, Tracklist, Artwork. 22.09.2010: Spendieren den "Thunder God" Videoclip. 14.12.2009: "Legend Of The Shadowking" Trailer und Infos. 13.03.2007: das neue Album und so 22.04.2004: "Live Invasion" im Mai 2004 26.02.2004: Live CD |
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