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7.0
Seit Mr. Bayley’s Solo Eintritt in die post MAIDEN Phase seiner Karriere im Jahre 2000 mit dem düster arrangierten und absolut überragenden “Silicon Messiah” zurecht für Aufsehen sorgte und auch der Nachfolger „Tenth Dimension“ durchaus zu überzeugen wusste (wenn auch nicht so sehr wie der Vorgänger!), hat wohl nicht nur meinreiner die Releases des kleinen Mannes recht dick auf der Rechnung. War zuletzt mit einem sehr verzichtbaren Live Album von BLAZE zu hören, gibt’s jetzt mit „Blood And Belief“ nun also wieder wirklich neue Nahrung des einstigen WOLFSBANE Fronters zu erhaschen und man wird wieder nicht enttäuscht.
Auch die neue Scheibe macht gleich wieder deutlich, dass BLAZE in seinen Sologefilden weit besser zurechtkommt, die druckvoll geraden Songs seiner Stimmer weit mehr dienen, als die starken aber eben nicht auf ihn zugeschnittenen Nummern seiner MAIDEN Ära und bestätigt meine Meinung, dass der Split mit den Jungfrauen (inkl. der Rückkehr von Sir Bruce) das beste war, das den Fans passieren konnte. Nun aber zur Scheibe, bereits der mit satten Gitarrenwänden bodenständigst knackende Geradeausrocker „Alive“ und das enorm nach Vorn schweißende „Ten Seconds“ lassen durch Härte und Klasse aufhorchen und verbreiten absolute Befriedigung. Der überlange Titeltrack, entpuppt sich als enorm groovender Treter, mit ruhigen Parts und eingängigen Gesangspassagen und Nummern wie die feine Halbballade „Life And Death“ oder das finale „Sountrack Of My Life“ wissen auch absolut zu überzeugen. Im Prinzip geht das ganze Album als sehr gelungen durch und bis auf das schwächere „Tearing Myself To Pieces“ und das eher langweilige „Hollow Head“ gibt’s eigentlich nicht viel auszusetzen. Die überragende Klasse von “Silicon Messiah“ wird zwar (vielleicht auch wegen des fehlenden Überraschungseffekt) nicht erreicht, der Vorgänger wird aber locker übertrumpft, BLAZE untermauert mit „Blood And Belief“, dass er ein ebenso ernstzunehmender wie auch sympathischer Solokünstler ist und hat wieder ein grundsolide groovendes Gitarrenalbum ohne Trendanbiederung mit leicht düsterer Atmosphäre am Start. Die Scheibe ist zwar sicher kein Meilenstein offenbart aber durchwegs gute und fett produzierte Songs, rockt äußerst anständig und ist somit zwar kein Muss, aber eigentlich für jeden Metal Fan durchaus empfehlenswert. Trackliste
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