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6.0
Nach dem mir persönlich enorm zu platt geratenen 2002er Debüt „The Sky Is The Limit“ spendet uns die Kombo um Möchtegern- Malmsteen Patrick Hemer nun also mit „Worlds Apart“ ihr zweites Werk und trotz aller anfänglichen Skepsis und Abneigung kann die Scheibe nach einigen Durchläufen zumindest streckenweise überzeugen.
An den Songstrukturen a la MALMSTEEN meets VANDEN PLAS (ohne der großen Klasse dieser Bands wohlgemerkt) hat sich zwar nicht groß was verändert, der grundsätzlich gute Gesang nervt auf Dauer immer noch und die Hits bleiben aus. Was aber definitiv positiv zu vermerken bleibt ist die weit knackigere Gitarrenarbeit, die das Teil weit besser reinflutschen lässt als den Vorgänger und so den ein oder anderen Song richtig zum Krachen bringt. Der Opener „Burning Hunger“ stromt denn gleich mit überraschend satten Riffs einher, hat einige geile Wechsel zu bieten und bietet weit mehr als ich mir erwartet hätte. Leicht progressiv angehaucht und gut gemachter Melodik Metal, der auch bei Songs wie „Backstabber“, „Always A Stranger“ oder „Brainwashed“ durchaus zu gefallen vermag. Das war’s dann aber auch schon wieder und bis auf die durchschnittlich bis nette Ballade „When The Night Falls“ gibt’s ergänzend ausschließlich Mittelmass zu belauschen, das in Gestalt von „Mercy“ oder „S&M“ gar zum eklig gezwungen magengeschwürerregenden Schrott mutiert. In erster Linie regiert bei HORIZON also immer noch die Langeweile und gegen Ende wird die Sache gar enorm mühsam. So gut sich die deutsch-französische Paarung mit dem Opener einstellen konnte, zwei drei gute Songs machen leider noch keine Scheibe und in Zeiten der Releaseschwämme kann und wird man so wohl gnadenlos untergehen. Uneingeschränkte Kaufempfehlungen liegen mir extrem fern und sehr oft werde ich mir die Scheibe wohl auch nicht mehr reinziehen. Einige durchaus angenehme Songs sind diesmal aber zumindest zu entdecken, die Scheibe ist nett produziert und jeder der mal Lust auf ein neues, leicht proggig angehauchtes Melodikscheiblein mit Höhen, Tiefen und viel viel Mittelmass hat, kann sich HORIZON ja trotzdem reinziehen. Wichtige Werke klingen allerdings sicherlich anders... Mehr von Horizon
Reviews
26.03.2002: The Sky's The Limit (Review)News
16.06.2004: suchen Leadsänger08.11.2002: Stimme gesucht! |
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