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Ein sonderbarer Release ist es allemal, den uns die Ausnahmekönner PAIN OF SALVATION da als Zwischenspielchen zum nächsten regulären Studiowerk spendieren. 12:5 ist ein Mitschnitt eines Unplugged Auftrittes vom 12.5.03. Stilvollerweise wurde das Set in drei Bücher (!) geteilt und sonderbarerweise wurden den Songs teils andere oder schlicht gar keine Namen, sondern dezente Nummerierungen zugeteilt.
So viel also vorweg, aber was bringt diese Scheibe nun wirklich. Klar, ein „normaler“ Output mit neuem Kraftfutter wird wohl jedem Fan lieber sein, als diese Neuinterpretationen der bekannten Stücke, was sich aber nicht zuletzt hier zeigt ist, wie genial die Songs der Skandinavier wirklich sind, wie perfekt sie sich in die akustische Bekleidung einschmiegen können und welche Masse an Gefühl, Harmonie und Klasse sie in sich bergen. Bock I: Genesis beginnt mit einer fesselnden Version von „Leaving Entropia“ und läutet diese atemberaubende Live Performance stilvoll ein. Was darauf folgt ist schlicht eine knappe Stunde allerhöchsten Musikentertainments und ein ausdrucksstarker Nachweis für die Ausnahmeklasse einer Band, die rund um den überirdisch agierenden Sangesvirtuosen Daniel Gildenlöw in einer ungeheuer dichten Performance massenhaft Meisterwerke präsentiert, ungeheure Leidenschaft, Emotion und ein sensationell dicht klingendes und unglaublich intensiv einwirkendes Stück Musik präsentiert, das den Hörer nachhaltig in seinen Bann zieht. Viel mehr muss man hier nicht mehr erwähnen, einige Songs wurden für diesen Set umarrangiert, einige Gitarrensolis wurden durch Pianoklänge neu interpretiert und alle Stücke erstrahlen in anderem Glanz, was die Sache für Fans der Band ungemein interessant machen sollte. Fazit der Scheibe: 12:5 ist ebenso außergewöhnlich wie eigenständig und interessant, ist zwar vielleicht nicht grad eine Scheibe für jeden Tag und jede Laune, zum passenden Zeitpunkt aber definitiv ein absolutes Juwel und ein weiterer Beweis dafür, dass PAIN OF SALVATION eine der eigenständigsten Prog Formationen unserer Zeit sind und man wohl noch einiges von ihnen erhoffen kann. Was „Five Man Accoustical Jam“ von TESLA für die Hard Rock Welt (und nicht zuletzt für die daraufhin startende MTV-Unplugged Reihe) war, das könnte „12:5“ für das Prog Genre werden, da bin ich mir ziemlich sicher… Mehr von Pain Of Salvation
Reviews
22.01.2017: In The Passing Light Of Day (Review)08.12.2014: Falling Home (Review) 28.05.2010: Road Salt One (Review) 14.04.2009: On The Two Deaths Of (Review) 15.01.2007: Scarsick (Review) 12.08.2005: Be (dvd) (Review) 01.10.2004: Be (Review) 28.02.2002: Remedy Lane (Review) News
11.07.2020: Video zu erster Single "Accelerator"23.12.2016: Stilvoller Clip zu "Reasons". 10.11.2016: "In The Passing Light Of Day" Albuminfos. 08.02.2015: Stellen "Falling Home" Video vor. 31.10.2014: Neuer Akustik-Clip zu "1979", 25.01.2013: Akustik-Tour durch Europa und neues Album. 10.12.2011: Headlinertour im Frühjar 2012. 06.09.2011: Stellen ein neues Stück auf FB vor 22.07.2011: "Road Salt Two": Tracks, Cover und Tour. 31.03.2011: Betören mit "Where It Hurts" Videoclip. 21.06.2010: Album zum Streamen bereit 06.04.2010: Alle Albuminfos und Live Clip. 21.01.2010: "Linoleum" Videoclip in seiner Endfassung. 19.01.2010: Videoteaser und Songcontestnews. 14.10.2009: Erste Infos zur "Linoleum" EP. 16.02.2004: neue CD - Veröffentlichung: Sommer |
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