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Insania - Never 2l84h8 (CD)
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Bei dieser Scheibe mit dem illustren Titel handelt es sich um das bereits fünfte Produkt von INSANIA aus dem Ruhrpott in Deutschland. Die CD kommt nett aufgemacht im A5 Sleeve, mit informativen Backgroundinfos und Auszügen aus diversen Huldigungen der Fachpresse. Eben jene Huldigungen könnten aber zu einem massiven Problem für Insania werden, die den angebrachten Vergleichen und Lobeshymnen auch nicht im Ansatz wirklich gerecht werden.
Vorab aber mal zur aktuellen Scheibe. Insania fabrizieren klassischen Heavy Metal mit leichtem Power Metal Touch und kommen glücklicherweise ohne jegliche Klischeeanbiederung und „True“ Metal Parolen aus. Im schweren Underground Touch schälen sich die vier Germanen neun Songs vom in Summe gesehen eher durchwachsenen Darm. Einerseits stehen mit Songs wie der absolut feinen Power- Halbballade „Greed“, dem flott und schwungvollen Banger „Greed“ oder dem angenehmen „Grey“, wirklich nette songs am Start, die trotz der undergroundigen Produktion funktionieren. Andererseits sind Nummern wie der Opener „The Spirit Is Gone“, „Set Them Free“ oder „Trash“ einfach nur belangloses Mittelmass und Aktionen wie das Instrumental, „Masquerade“ oder „Soulles“ schlicht unnötig und uninteressant. Die Instrumentalfraktion versteht zweifellos ihr Handwerk, weiß aber nicht wirklich zu überraschen, der Sänger klingt nicht schlecht, aber mehr als ausbaufähig und die Songs wie die Produktion können einen massiven Underground-Demo-Touch leider auch nicht verleugnen.
Insania sind nicht schlecht und „Never2L84H8“ ist sicher kein wirklich schrottiger Underground Release, die angeprangerten Vergleiche zu Maiden (?), Metallica (??) , Metal Church (???) oder Pretty Maids (???)) sind allerdings sehr sehr weit hergeholt und eher in die Kategorie Wunschdenken einzuordnen.
Es gibt halt schon massig Truppen mit zumindest gleichem Potential, die Jungs klingen auch nicht wirklich wie eine Band, die schon fünf Scheiben am Buckel hat und so braucht Insania wohl kein Mensch wirklich und die Mannen werden wohl weiterhin undergroundig bleiben.
Irgendwie sind Insania soundmäßig mit Subacid vergleichbar, nur sind die in allen Belangen besser und haben eben jenes gewisse Etwas, das den Ruhrpöttlern leider fehlt !
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