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8.0
Paul O´Neill und Jon Oliva´s „Nebenjob“ in Form des TSO Projektes hat sich wohl längst zu einer weit besseren Einnahmequelle entwickelt, als es die SAVATAGE Longplayer jeh werden. Ursprünglich als Side Projekt geplant, eroberte das TSO in den Staaten mit den beiden bisherigen (kitschi aber netten) Weihnachtsalben locker Edelmetall. In Europa bisher zwar eher untergegangen, sind die Werke aber wohl zumindest für SAVATAGE Fans eine interessante Sache.
Wie der Titel eventuell bereits vermuten lässt handelt die nett erzählte Story des neuen Albums diesmal nicht von irgendwelchen Weihnachtsengeln, sondern vom guten alten Ludwig, der in seiner letzten Nacht auf Erden einige recht spacige Stunden durchlebt und Dialoge mit den ihm erscheinenden Mephisto, seinem Schicksal oder alten Bekannten seines Lebensweges oder auch Schizophrenieattacken in Form von Erscheinungen Mozarts verkraften muss. Ganz im Stile eines Musicals werden jegliche Charaktere von verschiedenen Vocalisten dargestellt. Dies werden allesamt von Broadway Sängern gespielt und den guten alten Mephisto (He Immo, des is nit der aus Wien...) vertont passenderweise der Mountain King himself. Im Zuge der 22 Tracks werden Immer wieder Melodien des Komponisten eingestreut, abgewandelt und perfekt in das Soundbild eingewebt. Allein die Liste der ganzen mitwirkenden Musiker (unter ihnen auch Zak) inkl. der gesamten SAVATAGE Abteilung natürlich, lässt die aufwendigen Arrangements und die Ausrichtung dieses Musikergusses Vorab erahnen. Auf „Beethovens Last Night“ gibt’s mehr Klassik denn Jeh zu hören und die Metalfragmente werden mittlerweile nur noch recht dezent im Hintergrund verbraten. Eigentlich hat man es hier mit einem reinen Musical mit sehr opernlastigen Vocals, dezent eingestreuten SAVATAGE Bombast Elementen und hintergründig aber dennoch bodenständig agierenden Riffs zu tun, das wohl auch nicht unbedingt für die Metal Fraktion geschaffen wurde. Dennoch hört man eindeutig, dass dieses Werk aus der Feder von SAVATAGE stammt und die Nähe zu deren Alben mit Zak Stevens ist absolut unverkennbar. Ich denke das TSO ist für die Mannen um Jon Oliva die ideale Ergänzung zu SAVATAGE. Hier können und sollen die Jungs ihre Klassik/Bombast – Ergüsse ablassen, Geld verdienen und mit SAVA sollen sie endlich wieder so rocken, wie in alten Tagen. So werden alle Fans befriedigt und wer sowohl die Bombast, als auch die erdigen Power Metal Ergüsse der Band liebt, der kann und wird sich auch künftig eh beide Ableger einstellen. . Die Die Hard Metal Fraktion oder auch all Jene, denen die SAVA Alben „Wake Of Magellan“ oder „Dead Winter Dead“ schon etwas zu wenig heavy waren werden die Werke des TSO wohl nicht wirklich benötigen. Für die Gattung, die es nebenbei auch mal klassisch mag und auch kein Problem mit Musicals hat ist das Teil aber ein ziemliches Schmankerl. Mehr von Trans-Siberian Orchestra
Reviews
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