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7.0
Bisher hab ich mich, trotz der durchwegs positiven Kritiken in deutschen Magazinen, nie sonderlich um SQUEALER und deren Releases gekümmert. Obwohl die Hessen, vor Allem im „allwissenden“ Rock Hard immer als Spitzen Power Metal Band gefeiert wurden, war ich mir doch ziemlich sicher, dass dies nicht unbedingt zutreffen würde und es sich wohl um einen weiteren eher durchschnittlichen Act aus Germanien handeln würde.
Nun hat sich aber doch mal ein Werk der Truppe in meinen CD Player verirrt und so kann man sich ja endgültig ein Bild von SQUEAER machen. Mit „Painful Lust“ und „Facing The Death“ rumpeln die Jungs in etwas modernem aber doch bodenständigem Metal Sound mit einigen Thrash und Power Anleihen eigentlich eh recht fähig los. Diesen beiden Songs schmieren sich mit „My Last Goodbye“ gleich ein sehr teutonischer Midtempowälzer mit klassischem „Biertrinkmitsingrefrain“ und dem thrashigen und ebenfalls sehr bundesdeutsch klingenden „Thinking Allowed“ durchaus kurzweilige Songs nach. Der Rest des Teils wülstet sich eigentlich in der selben Art und Weise durchs Programm. Mal gibt’s klassische Halbballaden, mal wieder nen polternden Stampfer und zwischendrin wartet man bei „Rules Of Life“ mit einer Nummer auf, die locker auf einer der letzten RAGE Scheiben stehen hätte können. Gegen Ende des Albums schwingt man mit „Fade Away“ eine astreine Gothic Ballade und mit „Down And Out“ noch eine fast BLIND GUARDIAN ähnliche Nummer um die Ecke. Mit dem schlichtweg unnützen, weil mißlungenem Cover „In Zaire“ und der 08/15 Nummer „Low Budget Heroes“ beschließen SQUEALER dann ihren Trip durchs Land des German Metal. Eigentlich ist auf „Under The Cross“ von klassischem Metal über Power und auch Thrash Elementen und ab und zu auch etwas Bombast ja alles vertreten aber die Truppe schafft es zu keiner Sekunde all jene Zutaten zu einem überragenden und vor Allem frisch klingenden Song zu verbraten und hat (wie so viele ihrer Landsleute) einfach das Manko, dass sie zu „Deutsch“ klingen und obendrein bei jedem Song an eine andere populäre Germanenkombo erinnern. Dass der Sänger der Jungs wie eine uneheliche Kindesmischung aus Mille von KREATOR und Hr. Boltental von GRAVE DIGGER klingt verstärkt diese Tatsache noch nachhaltig. Alles in Allem bin ich also in meiner Meinung voll bestätigt worden. SQUEALER machen absolut durchschnittlichen und vor Allem sehr „deutschen“ Metal, der zwar absolut auf gutem Niveau anzusiedeln ist, der aber eher Niemanden Hocker reisen wird. Somit handelt es sich wieder mal um eine (vor Allem vom Rock Hard) überbewertete Band aus Deutschland, die zwar nicht schlecht ist, die man aber eigentlich nicht unbedingt brauchen und schon gar nicht vermissen würde, da es einfach mehr als genug derartige und bessere Metal Freudenspender gibt. Trotzdem wird „Under The Cross“ wohl Einigen Leuten besser gefallen als mir. Vor Allem Fans von GRAVE DIGGER sollten SQUEALER wohl mal anchecken. Mehr von Squealer
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