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Reb Beach - Masquerade (CD)
Label: Frontiers Records
Art: Review
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Bei REB BEACH handelt sich um einen Herren mit eben diesem Namen, der von Vocals, Gitarren über Songwriting und Produktion bis hin zum Bandnamen anscheinend alles fest in der Hand hat – sozusagen quasi ein Soloprojekt!
Man muss auch gleich klarstellen, dass „Masquerade“ definitiv kein Metal Album sondern eher Mainstream Rock mit gehörigem Grunge-, Alternativ- und etwas 70er touch ist.
Soweit so gut, grundsätzlich habe ich auch kein Problem mit derartigem Sound und es finden sich auch genügend derartige Produkte in meinen Regalen wieder. Der einzige kleine Unterschied zu REB BEACH ist allerdings, dass diese Produkte ein recht hohes Niveau haben und dass auf eben jenen Produkten echte Lieder mit Höhepunkten und Klasse zu finden sind. Da haben wir auch schon das Problem von REB BEACH geortet, es gibt auf dem Teil leider keinerlei mitreißende oder zumindest bemerkenswerte Momente zu belauschen, was die Scheibe doch eher in Frage stellt - oder?
Beginnt das Album mit den beiden ersten Nummern „Dark Places“ (ein netter Grooverocker) und „Masquerade“ (rockt mit 70er touch sehr VANDERHOF-lastig aber gut ab – die beste Nummer) noch durchaus akzeptabel, beginnt spätestens ab der dritten Nummer das Elend und die Langeweile, die mich bis zum Ende hin einfach nur noch nervt. Eine langweilige und abgedroschene Ballade jagt die Andere und ab und dann wird der Brei mit mehr oder minder unnützen Midtemporockern im Stile von SOUNDGARDEN oder MY SISTERS MACHINE (...ohne deren Klasse natürlich) durchgerührt. Gegen Ende gibt’s ein völlig überflüssige Instrumental, das wie ein AC/DC Jam session klingt und in Form der Ballade „Love So True“ den Oberübertöter mit urlangweilige Akkustik-Piano Instrumentalisierung und schrecklichem Gesülze (GÄÄÄÄHHHN!!!).
Es sind zwar durchaus immer diverse nette Ansätze zu hören, aber selbst wenn ein Song mal halbwegs gut rüberkommt, dann wird er definitiv nie zu einem Höhepunkt gebracht oder durch unnütze und nervige Solis versaut und so ist „Masquerade“ eigentlich nix als eine halbgar aufgewärmte Mischung aus den bereits genannten Grunge Kombos und VANDERHOOF, die keiner brauchen wird und die vor Allem einige Jahre zu spät dran ist. Aber wahrscheinlich hätten REB BEACH wohl auch in der Blüte der Grunge/ Alternativzeiten nicht wirklich viele Menschen vom Hocker gerissen.
REB BEACH ist im Endeffekt ein ebenso unorigineller wie belangloser Newcomer mit belanglosem Sound, wie er im Radio oder in einer Kneipe zwar nicht stören würde, der aber nie und nimmer den Ansporn bietet, sich die Scheibe bewußt anzuhören.
Wer sich das Teil schön hören will soll’s machen, alle Anderen können „Masquerade“ bedenkenlos meiden.
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