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Silent Force - Infatuator (CD)
Label: Massacre Records
VÖ:
29.10.2001
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Art: Review
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"Infatuator" nennt sich das nunmehr zweite Album des neuen Projekts von Ex-ROYAL HUNT Sänger D.C. Cooper, der zusammen mit Ex-Sinner Gitarrero Alex Beyrodt bereits das zweite Mal unter dem Banner Silent Force in die Schlacht zieht. Eigentlich hatte ich die Truppe bisher in die mehr oder weniger belanglose Melodic Fraktion plaziert und nicht wirklich begeistert verfolgt. Anscheinend war das ein recht großer Fehler, denn zumindest das aktuelle Teil ist weit mehr als durchschnittlicher Melodic Metal und teils sogar ein heftiges Metal bis Power Metal Brett.
Eröffnet wird die Scheibe mit dem starken, fast schon penetrant nach Judas Priest ("Painkiller") klingenden, "Infatuator", bei dem D.C. sogar nahezu Halfordsche Züge annimmt und "Fall Into Oblivion", bei dem es dann, gekrönt von einem super Refrain, in die Power Metal Ecke geht. Von nun an dominiert aber die melodische Metal Schiene und man wird nicht nur einmal mehr als stark an die finnischen Giganten Stratovarius erinnert. Songs wie "Hear Me Calling", "Promised Land" oder "The Blade" (und eigentlich der ganze Rest der Scheibe) könnten zweifellos auch als Nummern der finnischen Aushängemelodicgiganten durchgehen und sind auf höchstem Niveau angesiedelt. Bei "We Must Use The Power" wird dann kurz mal sehr teutonischer Stahl geschmiedet, "World Aflame" ist ein feiner Midtempostampfer und mit "Northern Lights" hat man zum Abschluß eine schöne, mit Frauenstimme untermalte Ballade am Start. Zusätzlich huldigen Silent Force mit der Judas Priest Cover Version "All Guns Blazing" einer der größten Metal Bands aller Zeiten - nicht sonderlich innovativ gemacht, aber sehr nahe am Original gehalten, überzeugt hier vor allem D. C. Cooper mit brutal authentisch klingenden Vocals.
Die Stratovarius-Fraktion wird perfekt bedient und das Warten auf die nächste Scheibe der Finnen (und das kann ja noch einige Zeit dauern) wird perfekt verkürzt. Silent Force sind sicher nicht sonderlich spektakulär und es gibt auch definitiv weit bessere Scheiben auf diesem Gebiet, dennoch ist "Infatuator" ein recht kurzweiliges Album, das durchaus Spaß macht, einige schwere Mitsingmomente in sich versteckt und absolut empfehlenswert ist.
Trackliste
- Infatuator
- Fall Into Oblivion
- Hear Me Calling
- Promised Land
- We Must Use The Power
- All Guns Blazing
- Cena Libera
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- Gladiator
- The Blade
- Last Time
- World Aflame
- In Your Arms
- Northern Lights
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