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Unjust - Makeshift Grey (CD)
Label: Mascot Records
Art: Review
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Diese mir bisher gänzlich unbekannten Jungs aus der einstigen Thrashgebärmaschine Bay Area legen mit "Makeshift Grey" ihr nunmehr zweites Werk vor.
Mit dem Spirit der heiligen Bay Area hat das Ding leider nicht sehr viel am Hut, da hier eindeutig zeitgemäßer Modern Metal praktiziert wird, ohne allerdings (und das rettet dieses Album) die klassischen Metal Zutaten komplett zu vergessen und ausschließlich VIVA- gemäßes Hüpfgeschlader zu bieten. So kann man nach anfänglicher Skepsis durchaus starke Momente auf diesem Album entdecken.
Der Opener "Come Feel Me" geht zu Beginn gleich mächtig nach vorn los - etwas modernes Riffing und leicht noisige Vocals aber ein geiler Refrain ergeben einen absolut guten Song mit gesunder Härte und Tempowechseln.
Auch beim folgenden "Nylon" gibt's mächtige Gitarrenwände mit einem Gesang der eigentlich genau wie der von Mike Patton klingt - diese Nummer ist eine gute Mischung aus ALICE IN CHAINS und FAITH NO MORE und ebenfalls absolut stark.
Daraufhin folgen mit "Makeshift Grey" oder "Loud" durchaus feine metalcompartible Songs und mit Sachen wie "Stick" auch sehr hüpfverdächtige (mir eher weniger zusagende) Tracks, die aber allesamt gut gemacht sind und Klasse zeigen.
Gegen Ende der Scheibe gibt's mit "Shift" noch einen Song, der gut rifft und kracht und extrem aber cool durch die Boxen brettert und der Abschlußtrack "The Sick n U" ist eine weitere, endgültige Verneigung vor FNM und bildet den würdigen Schlußpunkt.
UNJUST sind eine sehr moderne Mischung aus klassischen Power und Thrash Metal Elementen, die zwar meist von der FAITH NO MORE, ALICE IN CHAINS und LINKIN PARK Schlagseite überstimmt wird, aber zumindest teilweise geil kracht und mit Abstrichen auch für eher engstirnige Metalheads akzeptabel ist. MAKESHIFT GREY ist ein gutes Album und da UNJUST vor Allem bei den Gesangslinien wie FNM auf ihrer genialen "King For A Day..." Scheibe klingen (ohne natürlich deren Klasse zu erreichen) sind sie wohl ein gefundenes Fressen für all Jene, die Mr. Patton und Co. immer noch nachtrauern.
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