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Cover  
Cadaverous Condition - The Lesser Travelled Seas (CD)
Label: Perverted Taste
Homepage
Art: Review
DarkScene
8.0
Mal wieder eine CD einer heimischen Band, und noch dazu einer, die schon seit Anfang der 90er aktiv tätig ist. CADAVEROUS CONDITION legen mit "The Lesser Traveleed Seas" 13 neue Stücke ihres Könnens vor. Ich muß zugeben, daß ich ihr altes Material nicht kenne, doch hierbei handelt es sich zu einem großen Teil eindeutig um Mid-Tempo Death Metal. Das Material treibt im großen und ganzen immer auf der selben Groove Schiene dahin, bis auf ein paar Geschwindigkeitsanstiege, die manchmal schon eher wie Black Metal anmuten. Auch ein paar doomige Passagen mit melodischen Gitarrenleads wurden eingestreut. Wer diesen Stil mag, dem empfehle ich, sich gleich mit dem Opener "The Moon and the Scars" ins Album zu stürzen und man wird nicht enttäuscht werden.
Und dann gibt es da noch Songs, die stechen heraus, weil sie etwas anderes sind. "Time" ist eine ruhige Ballade mit Violine, die mich an Irish Folk erinnert und durchaus auch auf einer Folk CD vertreten sein könnte. "First Song" ist ebenfalls eine Akustikgitarrenballade und "A Dream within a Dream" der ruhige Ausklang des Albums, ebenfalls fast zur Hälfte nur akustisch. Diese Band scheint 2 komplett unterschiedliche Stile in sich zu tragen, wobei die einzige Konstante dabei der Gesang ist, denn der bleibt durch alle Songs immer ein recht dreckiges Gegröle, was bei den ruhigen Stücken zuerst abschrecken mag.
Mit einem "Death in June" Cover wird das Album noch abgerundet, wobei ich hier nicht wirklich darauf eingehen kann, weil ich das Original nicht kenne, die Interpretation von CADAVEROUS CONDITION gefällt mir allerdings, klingt wie ein gutes Stück melodischer Death und ich würde nicht glauben, daß es ein Cover ist, würde es da nicht stehen.
Ein wenig schwach finde ich an dieser Platte, den Sound, die Gitarren sind mir ein wenig zu verschwommen und undefiniert, das nimmt den Songs ein wenig den Druck.
Dieses Album ist sowohl was für Leute, die extremen Death hören und mal einen Gang runterschalten wollen, ohne die typischen Merkmale ihrer Musik zu vermissen, als auch für solche, die eher ruhige melodische Musik hören und auch nichts dagegen haben, wenn es mal ein wenig heftiger wird.
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