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Cover  
Tiamat - Prey (CD)
Label: Century Media
VÖ: 27.10.2003
Homepage | MySpace
Art: Review
DarkScene
7.0
Auch wenn es Tiamat nicht mehr gelungen ist, die brilliante Reihe (mit "Clouds" und "Deeper Kind Of Slumber") rund um das Meisterwerk "Wildhoney" zu schlagen, so sind einzelne neuere Songs doch immer wieder ein Hörgenuß und derer gelungenen Ohrenschmeichler findet man gleich mehrere auf "Prey". Tiamat legen mit „Cain“ einen Hammersong vor, der mit Vogelgezwitscher in gewohnter Wildhoney Manier startet und sich so düster und eingängig ind die Gehörgänge frisst, dass es eine wahre Freude ist! Oke, Tiamat haben hier die musikalischen Feinheiten ab und zu etwas vernachlässigt und gerade bei den Gitarrenriffs wundere ich mich manchmal, dass man die sonst doch ganz guten Klampfer so unterfordert, denn die Riffs wirken durchgehend etwas lahm und klingen zudem auf jedem Song extrem ähnlich. Mal abgesehen von diesem „Gitarrenmalheur“ ist der Rest aber doch gut gelungen und selbst die leider viel zu seltenen Gitarrensoli können mich dann doch überzeugen. Aber von den Gitarrenriffs lebt das Album ja zum Glück nicht, vielmehr stützt sich „Prey“ auf die Stimme von Edlund, der sein Organ dieses mal extrem gekonnt einsetzt und den Songs eine eigene düstere Atmosphäre einhaucht... Auch wenn hier und da ein paar Durchhänger dem Album den Drive nehmen, ist man doch darauf bedacht, ein homogenes Musikerlebnis zu schaffen. Edlund und co retten sich immer wieder mit sehr experimentellen Keyboardklängen (wie etwa bei „Love in Chains“) vor der Langeweile. Auch die ruhigeren Momente der Scheibe, wie „Divided“ wissen zu überzeugen. Hier finde ich auch den Einsatz des Pianos und der weiblichen Stimme sehr gelungen, die dem Song etwas sehr eigenes geben. „Carry Your Cross And I’ll Carry Mine“ erinnert wiederum an eine der poppigen Tiamat Nummern, vor allem weil man auch hier mit einer sehr prägenden Frauenstimme arbeitet. Und auch „Light In Extension“ geht mit einer extrem eingängien Melodie sehr pop angehaucht ins Ohr. Langsam düster wird’s dann wieder mit dem doomigen Titeltrack „Prey“ oder dem mystischen „Nihil“. Insgesamt haben sich Tiamat mit diesem Album in eine gute Richtung entwickelt, auch wenn es nie wieder "Wildhoney" sein wird, aber man kann ja nicht ewig diesem Meisterwerk nachtrauern und so finde ich auch "Prey" für ruhige Momente absolut hörenswert!
Trackliste
  1. Cain
  2. Ten Thousand Tentacles
  3. Wings Of Heaven
  4. Love In Chains
  5. Divided
  6. Carry Your Cross And I'll Carry Mine
  7. Triple Cross
  1. Light In Extension
  2. Prey
  3. The Garden Of Heathen
  4. Clovenhoof
  5. Nihil
  6. The Pentagram
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