HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
München 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Rebellion - Born A Rebel (CD)
Label: Drakkar
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(6346 Reviews)
7.0
Hat noch irgendwer Lust auf abgedroschenen und typisch deutschen Metal? Wenn ja, dann ist er bei Rebellion eigentlich absolut an der richtigen Adresse. Die Ablegervariante von Grave Digger, die mich eigentlich schon letztes Jahr mit dem zwar nicht schwachen aber abgelutschten "Mc-Beth"-Konzeptalbum eher gelangweilt als beeindruckt hat, drückt nun mit "Born A Rebel" eine textlich gehörig klischeebeladene Ladung Teutonenstoff nach. Erster Knaller dieser Scheibe ist mal definitiv das Coverartwork, das schon fast legendäre Battleaxe Dimensionen erreicht und enorm kultet und der zweite Knalleffekt der teilweise unerwartet hohe Unterhaltungsfaktor der Sache.

Klar, das intonierende Riff von "Born A Rebel" entzückt mir gleich jede Nackenmuskel, der einsetzende Gesang und der einfache Aufbau dieser extrem geraden Nummer, dämpft aber ein wenig die ursprüngliche Freude. "Adrenalin", ein gerader Banger mit fetten Riffs, geht in die selbe Richtung, "Queen Of Spades" stampft sich gerade moshend durch und die Ballade "Iron Flames" ist schlicht schwach. Soviel also zum schwachen Teil der Scheibe. Als recht sonderbarer Zeitgenosse entpuppt sich nämlich Sänger Michael Seifert, der zwar mancherorts verkrampft und nervig wirkt, oft aber gar in Sphären eines Matt Barlow (!) abdriftet, schwer überzeugt und die positiv überraschende Nähe zu Iced Earth herstellt. So sind Nummern wie das getragene "One For All", "Word Is War", "Through The Fire" oder "Devils Child" (wie passend), sehr verdächtig nahe an den US Power Metal Göttern. Die Klasse, Überraschungsmomente und vor allem die geilen Schaffer Riffs werden zwar nie erreicht, die Songs fegen aber überraschend gut und Rebellion sind die erste halbwegs ernstzunehmende, wenn auch simpler und geradlinigere deutsche Antwort auf die Ami Götter.

Irgendwie klingt "Born A Rebel" also wie eine gesunde Mischung aus Grave Digger und Iced Earth und für Die Hard Freaks ist die Scheibe sicher sehr rentabel. Ich persönlich hör mir zwar lieber keine Grave Digger und ewig viele Iced earth Scheiben an, denn dann hab ich genau das was ich will, muss aber zugeben, dass mich Rebellion (zumindest bei einigen Songs) absolut positiv überraschen.

Live kommen Rebellion sicher geil, die Scheibe ist auch stark. aber die Studioversion brauch ich trotzdem erst, wenn's ein Vinyl gibt und dann in erster Linie unbedingt wegen dem kultig üblen Cover!
Trackliste
  1. Born A Rebel
  2. Adrenaline
  3. One For All
  4. Word Is War
  5. Dragons Fly
  6. Queen Of Spades
  1. Iron Flames
  2. Through The Fire
  3. Devil's Child
  4. Meet Your Demon
  5. Power Of Evil
Mehr von Rebellion
Reviews
04.12.2012: Arminius: Furor Teutonicus (Review)
31.07.2009: Arise - Viking III (Review)
News
09.10.2015: Teutonisch, rohes "Hengist" Video.
21.10.2012: Ultrafetter "Ala Germanica" Videoclip.
07.05.2009: Coverenthüllung der E.P.
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin