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7.0
War schon das in edlem thrash-splatter-cover verpackte Debut der deutschen Ur- Metaller Rawhead Rexx ein ziemlich reinigender Event fernab aller Klischee- und Trendanbiederungen, so setzten die Jungs mit "Diary In Black" gleich noch mal einen drauf. War das Debut zwar cool und bodenständig, aber teilweise eben etwas zu geradlinig und einfach gestrickt, zeigen Rawhead Rexx am neuen Stahlprodukt, dass sie sich definitiv weiterentwickelt haben und nicht nur live Arsch treten.
Experimente, kitschige Chöre oder abgekupfertes und belangloses Mitsinggesabber gibt’s glücklicherweise wieder nicht im Entferntesten zu belauschen. Die Teutonen bleiben ihrer Linie treu und schmettern arschkantige und harte Banger in die räudige Meute, wie man sie derzeit eh viel zu selten zu hören bekommt. Geradlinige Nackensprenger a la "Return Of The Dragon", "Brothers In Arms" oder "Metal War" putzen wohl jedem Wurm die Gedärme sauber und Midtempostampfer wie "Diary In Black" und "Evil Man" richten jede verstauchte Matte gerade. Nebenbei gibt's eine angenhem tropffreie Ballade und verpackt ist alles in eine satt Charly Bauernfeindliche Produktion ohne Schnörkel. Klar ist auch "Diary In Black" keine musikalische Revolution und klarerweise sind Rawhead Rexx auch 2003 keine musikalischen Götter. Massig satte und harte Riffs, sehr starke Vocals von Jürgen Volk und eine angenehme US Metal Schlagseite machen "Diary In Black" aber zu einer absolut kurzweiligen und nahrhaften Mahlzeit für alle Metalheads. Trackliste
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