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Cover  
Genius - A Human Into Dreams´ World (CD)
Label: Frontiers Records
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(6428 Reviews)
6.0
Dass Rock Opern seit dem bisher unerreichten Meisterwerk "Into The Electric Castle" von AYREON schwer angesagt sind, dürfte wohl auch dem letzten schwarzverwurzelten Prügelfanaten klar sein. Grundsätzlich auch begrüssenswert, wenn Leute mit Klasse wie Arjen Lucassen, Tobias Sammet oder Nikolo Kotzev geile Epen mit würdigen Gastmusikern vertonen. Bitter wird´s aber, wenn jeder meint, er könne mal locker eine Rockoper mit massig Gastsängern aus der Gebährmutter quetschen, damit aber leider eine mittelmässige Missgeburt in die Welt setzt, die niemand so recht braucht.

GENIUS nennt sich nun dieser Fruchtversuch des mir bisher unbekannten Daniele Liverani und der erste Blick auf die Gästeschar lässt auch einiges vermuten. Neben Dauergastmusikerin Lana Lane tummeln sich neben den genialen Steve Walsh von KANSAS und John Wetton von URIAH HEEP noch Mark Boals (Ex MALMSTEEN) und der, mit mehr oder minder (...eher minder bis bitter...) gesegnetem Organ ausgestattete Chris Boltendahl von GRAVE DIGGER. Dem geneigten Metaller sticht aber vor Allem das Mitwirken von ex CRIMSON GLORY Götterstimme Midnight ins Auge und somit steigt das Interesse an der Sache recht eilig.
Hört man sich das Teil dann einige Male an, muss man aber leider eingestehen, dass die starken Vocals allein, nie und nimmer eine gute Scheibe ausmachen und nicht ein Song als sonderlich bemerkenswert einzustufen ist. Nummern wie das überlang und harte "Prophecy", das melodische "Dreams", das gefällige "There´s A Human" oder das AOR mässige "All Of Your Acts" haben zwar gute Ansätze und klingen fein, führen aber nie zu einem echten Höhepunkt und leiern sich bald ab. Der Rest der Scheibe ist aber schwer in die Kategorie mühsam, nervig bis belanglos einzustufen und so findet man recht schnell den Weg zur Stopp Taste. GENIUS ist von Vorn bis Hinten astrein umgesetzter Prog Rock/Metal mit allerlei harten und auch poppigen Einflüssen, dem aber jeglicher packender Zusammenhang oder einprägsame Melodien fehlt und der keinerlei Höhepunkt, geschweige denn ein furioses Finale offenbart.

GENIUS ist zwar kein Schrottalbum, im Vergleich mit anderen Eisen dieses Genres geht die Scheibe aber gnadenlos unter.
Trackliste
  1. Without Me Today
  2. The Right Place
  3. Paradox
  4. The Glory Of Our Land
  5. All Of Your Acts
  6. Dreams
  1. Pride
  2. There's A Human
  3. Father
  4. Terminate
  5. I m Afraid
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