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Extreme - Der Gitarren-Superstar im DS-Talk...
Extreme - Der Gitarren-Superstar im DS-Talk...  
Rechtzeitig zum Release der brandneuen Live-DVD/CD "Take Us Alive" (zum Review...) öffnet Gitarren-Gott Nuno Bettencourt für Darkscene seine Pforten. Wir lauschten andächtig, was der Ausnahmeklampfer so zu sagen hat... aber lest selbst!!!
Maggo
Maggo
(16 Interviews)
For the English version of the interview, please scroll down...
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DarkScene: Nächste Woche ist der europäische Release-Termin für Eure "Take Us Alive" Live DVD/CD, die eine grandiose Live-Performance Deiner Band in Eurer Heimatstadt Boston vom vergangenen August zum Inhalt hat. Diese Tour für das 2008er "Saudades De Rock" Album (zum Review…) markierte das Comeback von Extreme auf den Bühnen dieser Welt und daraus resultieren auch meine ersten zwei Fragen an Dich: Wie fühlt es sich an, wieder in einer solch großartigen Band zu agieren und wie wurdet Ihr von den Fans auf dieser Welt-Tournee zurück empfangen?

Nuno Bettencourt: Es fühlt sich großartig an, wieder zusammen zu spielen. Fast so, als ob wir niemals mit Extreme aufgehört hätten. Da wir so lange nicht aktiv waren, wusste ich eigentlich gar nicht so recht, mit welcher Art von Reaktionen wir zu rechnen hatten. Ich wusste nur, dass wir ihr Vertrauen wieder zurück gewinnen mussten und zugleich klarstellen wollten, dass wir diese Reunion nicht des Geldes wegen durchführten, um sozusagen nochmals eine Runde um den Pool zu drehen, sondern dass wir es einzig und allein aufgrund der Musik machten – dem einzig richtigen Grund für ein solches Vorhaben. Bevor wir mit dem Comeback begannen, stimmten wir allesamt überein, dass für den Fall, dass die „Magie“ zwischen uns sich nicht mehr einstellen würde, wir als Freunde auseinander gehen würden, aber schon am allerersten Tag im Proberaum war uns klar, dass die Chemie stimmt.

DarkScene: Wenn man als Band nach einer solch langen Pause wieder zurück kehrt, gleicht das mehr oder weniger einem absoluten Neustart, bei dem man einerseits die „alte“ Fan-Base erreichen muss, um denen mitzuteilen, dass die Band wieder da ist und andererseits sollte man eine gewisse Aufmerksamkeit erregen, um jüngere Musikliebhaber für die Band zu gewinnen, die den Namen Extreme vielleicht noch niemals zuvor gehört haben. Glaubst Du, dass Euch dies in den letzten zwei Jahren gelungen ist oder haben die überschwänglichen Reaktionen von sowohl Fans als auch Presse Eure Erwartungen sogar noch übertroffen?

Nuno Bettencourt: Seit wir die Band auf Eis gelegt haben, hat sich nicht nur das Musikbusiness als solches vollkommen gewandelt, auch die Rockmusik an sich ist heute vollkommen anders als damals. Wir wussten also um die Herausforderungen dieses Unternehmens Bescheid. Heutzutage ist es sehr schwer für Bands – ob jetzt alt oder jung – in den Medien präsent zu sein. Wenn du nicht gerade in den Gossip-Magazinen enden willst, weil Du Dich irgendwo nackt ausgezogen hast oder irgendeine Berühmtheit geheiratet hast… um sie danach gleich wieder zu betrügen… ist es fast unmöglich wirkliche Aufmerksamkeit zu erregen. Extreme waren nie für solche Publicity-Stunts zu haben. Wir machen das Schritt für Schritt. Die Musik und die Live-Shows sprechen sich herum. Wir waren schon sehr überrascht, viele neue und junge Fans auf dieser Tour zu sehen, die die Band völlig neu entdeckt haben. Wir hatten "Play With Me" auf Guitar Hero, was sicher auch einige neue Fans angezogen hat.



DarkScene: "Saudades De Rock" ist ein herausragendes Album. Es bekam damals 9 von 10 möglichen Punkten in meinem Review. Neben all den üblichen Extreme Trademarks wie Eure großartigen handwerklichen Fähigkeiten, der Eingängigkeit und allgemein dem großartigen und abwechslungsreichen Songwriting habt Ihr mich wirklich mit Eurer Vielseitigkeit des Songmaterials überrascht. Einerseits gibt’s diese „typischen“ Extreme-Songs wie "Star", "Run" oder "King Of The Ladies", andererseits präsentiert Ihr auf "Take Us Alive" zum Beispiel einen unerwarteten Country Blues und Rockabilly Touch. Dann spielst Du in "Flower Man" einen reinrassigen Punk Riff und plötzlich singt Gary in Teilen von "Slide" auf einmal wie einer junger Prince. Keineswegs vergessen darf man den unglaublich geilen Song "Ghost", der meiner Meinung nach einer der besten Songs auf jedem beliebigen Queen Album gewesen wäre. Bitte beschreibe doch den Songwriting-Prozess für dieses Album ein wenig und wie ist Euch gelungen, so viele interessante Ideen in Eure Songs einzubauen und zu verwirklichen?

Nuno Bettencourt: Hey, zuerst mal danke für die 9… hast Du meinen Scheck erhalten? Okay, ernsthaft – der Songwriting-Prozess war ganz simpel. Wir versammelten uns im Proberaum, ich fing an, irgendwelche Riffs zu spielen und drei Wochen später waren 25 Songs fertig. Es ist geradewegs aus uns raus gesprudelt. Sehr spontan… so war’s bei uns immer schon.

DarkScene: Weil wir gerade Queen erwähnten, muss ich definitiv Eure Teilnahme beim „Freddie Mercury Tribute“ 1992 im Londoner Wembley Stadion ansprechen. Das Queen-Medley, das Ihr damals zum Besten gegeben habt, hat mich schlicht und einfach weggeblasen. Bis zum heutigen Tag bin ich überzeugt davon, dass Eure Darbietung an diesem Abend zu den größten Momenten der Rockgeschichte zählt. Was sind Deine persönlichen Erinnerungen an diesen Event?

Nuno Bettencourt: Wow, danke. Das war schon ein ganz spezieller Moment für uns. Alleine dorthin eingeladen worden zu sein, um zusammen mit den größten Acts dieser Zeit aufzutreten, war eine riesige Ehre. Queen hat uns alle wahnsinnig beeinflusst. Und obwohl alle Bands gebeten wurden, ihre eigene Musik (keine Queen-Songs) zu spielen, haben wir in letzter Sekunde entschieden, Freddie mit einem Medley zu gedenken.

DarkScene: Hat dieser Auftritt auch dazu beigetragen, das Mainstream-Publikum davon zu überzeugen, dass Extreme eine unglaublich begabte Rockband sind und nicht nur ein „One Hit Wonder“, zu dem Ihr fälschlicherweise aufgrund des riesigen kommerziellen Erfolges vom "More Than Words" abgestempelt wurdet? Hat Dich das eigentlich damals gestört?

Nuno Bettencourt: Das „Freddie Mercury Tribute“ war eines der am meist gesehen TV-Konzert-Ereignisse der damaligen Zeit. Daher wurden vielen Leuten die Augen geöffnet und sie sahen, um was es bei Extreme wirklich geht und wir nicht eine Akustik-Band sind. Wir haben aber auch "More Than Words" an diesem Abend gespielt. Dieser Song hat uns viele Türen geöffnet. Ich kann mich nicht beklagen.



DarkScene: Wenn Du Dein Dasein bei Extreme in der „guten alten Zeit“ der 80iger und Anfang der 90iger mit all den riesigen Erfolgen mit dem in der Gegenwart vergleichst, wenn überhaupt – gibt es irgendwas, das Du an der damaligen Zeit vermisst? Darüber hinaus, was schätzt Du an der jetzigen Herangehensweise von Extreme mit sehr viel mehr Erfahrung?

Nuno Bettencourt: „If I knew back then what I know right now…” – das waren großartige Zeiten. Aber wir genießen auch jeden Moment, den wir als Band in der Gegenwart haben. Mit all dem Wissen und der Erfahrung, die wir inzwischen gesammelt haben, sind wir davon überzeugt, für die Zukunft schöne Erinnerungen zu kreieren.

DarkScene: Gibt’s irgendwelche modernen Bands, die Dich wirklich beeindrucken?

Nuno Bettencourt: Ich mag Muse.

DarkScene: Ich muss gestehen, dass ich Deine Karriere in der Pause von Extreme nicht wirklich tiefgründig verfolgt habe. Gib uns bitte eine kurzen Überblick über das, was Nuno Bettencourt in diesen Jahren musikalisch so alles gemacht hat.

Nuno Bettencourt: Ich will mein Geld zurück von Dir. Ich hatte mehrere Solo-Projekte am Laufen… Schizophonic, Mourning Widows, Population 1, Dramagods und dann habe ich noch eine Platte mit Perry Farrell namens "Satellite Party" gemacht.

DarkScene: Hast Du in dieser Zeit jemals daran gedacht, neben der Gitarre auch die Lead Vocals zu übernehmen? Wenn ich höre, welche Gesangsharmonien Du da auf den Extreme-Alben dazu fügst, bin ich davon überzeugt, dass Du auch ein fantastischer Sänger wärst.

Nuno Bettencourt: Ich habe auf allen meinen Solo-Sachen den Lead-Gesang übernommen.

DarkScene: Um das Interview zwischendurch ein bisschen aufzulockern – könntest Du mir bitte die Telefonnummer von dieser Traumfrau aus dem "Get The Funk Out" Video geben? Du weißt schon – ein „Freund“ hat mich gebeten, Dich darum zu fragen… ;-)))

Nuno Bettencourt: Du wirst es mir nicht glauben… sie hat mir erst unlängst eine Nachricht auf Myspace übermittelt und gefragt, ob ich mich noch an sie erinnern könnte. Echt wahr.



DarkScene: Euer Original-Drummer, Paul Geary, der die Band Anfang der 90iger verlassen hat, um sich eine Karriere im geschäftlichen Teil des Musikbusiness aufzubauen, ist nun Euer Manager. Was sind die Vorteile und – wenn es überhaupt welche gibt – die Nachteile, wenn man einem Band-Insider, der beide Seiten des Business wie seine Westentasche kennt, diesen Job überträgt?

Nuno Bettencourt: Es ist super, dass Paul nach wie vor in der „Familie“ integriert ist. Er hat eine sehr erfolgreiche Managementfirma mit dem legendären Irving Azoff aufgebaut. Er hat Erfahrungen auf beiden Seiten des Business und das ist ein Riesenvorteil. Unser Manager Rob Hoffman erledigt sozusagen das Tagesgeschäft für uns. Sein Bruder Steve war ebenfalls Teil unseres seinerzeitigen Management-Teams. Rob und Paul sind Partner. Daher kann man sagen, wir sind auch in diesem Bereich seit jeher eine große Familie.

DarkScene: Wer oder was hat Dich als Kind dazu gebracht, mit dem Gitarre spielen zu beginnen?

Nuno Bettencourt: Ich stamme aus einer großen musikalischen Familie, in der Musik ständig mein Begleiter war.

DarkScene: Du bist jetzt seit über zwei Jahrzehnten ein fantastischer Gitarrist mit einem einzigartigen Stil. Wie hast Du diese außerordentlichen Fähigkeiten entwickelt und gab es noch einen Baustein, der Dich neben dem vielen Üben und Deinem offensichtlichen Talent zu einem solchen Virtuosen auf Deinem Instrument reifen hat lassen?

Nuno Bettencourt: Danke für das Kompliment. Vielleicht half auch, dass ich auch Schlagzeug spielen gelernt habe.

DarkScene: Was hat sich der Gitarrist Nuno Bettencourt in den mittleren bis späten 90igern gedacht, als wahnwitzigen Gitarrensoli für die Bands dieser Zeit fast schon ein Tabu waren? Hast Du Dir in dieser Zeit jemals Alben angehört und gedacht – „das ist alles was du spielerisch heutzutage können musst, um berühmt zu werden“?

Nuno Bettencourt: Das war einfach der damalige Zeitgeist der Rockmusik. Aber, wenn du schon kein Gitarrensolo in deinem Song hast, dann schreib zumindest einen großartigen Song.

DarkScene: Bitte korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass Du jemals ein Lehrvideo veröffentlicht hast? Warum ist solch ein Projekt noch nie realisiert worden?

Nuno Bettencourt: Ich werde keine Lehrvideos veröffentlichen.

DarkScene: Was steht an im Lager von Extreme? Gibt’s Pläne für ein weiteres Studioalbum oder werdet Ihr weiterhin touren?

Nuno Bettencourt: Ich habe schon das Konzept für eine neue Extreme-Scheibe zusammen. Das werde ich dann während des Sommers - während wir auf Tour sind – weiter ausarbeiten.

DarkScene: Letzte Worte an unsere Leser in Österreich?

Nuno Bettencourt: Danke für Euren großartigen Support. Ich freue mich schon, bald bei Euch zu spielen und hoffe, dass Ihr die neue DVD/CD mögt.

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English version of the interview:

DarkScene: Next week is the European release date for your "Take Us Alive" Live DVD/CD which contains a top notch live performance from your band in your home town Boston from last August. As this tour for the 2008 "Saudades De Rock" album marked the comeback of a reunited Extreme to stages worldwide, my first questions for you are: How does it feel to be back in such a terrific band and how was the reception from the fans on this world tour?

Nuno Bettencourt: It feels really great to play together again. Felt like we never stopped playing together. I really didn’t know what to expect from the fans as we have been gone so long. I felt that we needed to regain their trust and let them know that we are not doing this for money and one last lap around the pool… but that we are doing this for the right reasons… and that’s the MUSIC. We all agreed if the magic wasn’t there than we would part as friends but from the first day we got in that rehearsal room, it was just chemistry.

DarkScene: Coming back after such a long break, it’s more or less like a fresh start where on one hand you have to get the word out to the “older” fan base that the band is back and at the same time you have to create some kind of buzz to attract younger listeners who might have never heard of Extreme before. Do you think you were able to achieve this in the last couple of years or did the overwhelming response from fans and press alike maybe even exceed your expectations?

Nuno Bettencourt: Not only has the entire music business changed, since we were on hiatus, but rock music itself has changed so we knew what our challenges were. It’s very hard these days for any band, be it old or new, to get any visibility. Unless you want to be in the tabloids for taking your clothes off or marrying a celeb… than get cheating on them... it’s pretty hard to make any noise these days! Extreme has never been about publicity stunts. It’s brick by brick for us. Let the music and live show spread the word. We were surprised to see some new and younger fans on tour, who are just discovering the band for the first time. We had "Play With Me" on Guitar Hero, so that opened the door for some new fans.



DarkScene: "Saudades De Rock" was an outstanding album. It got a 9 out of 10 rating from me at the time. Aside from all the “usual” Extreme trademarks like great musicianship, catchiness and overall great diverse songwriting, what really struck me was the versatility of the song material. There you have those “typical” Extreme songs like "Star", "Run" or "King Of The Ladies". Then you have the track "Take Us Alive" with an unexpected country blues and rockabilly touch. You surprised me with a punk rock-like guitar riff in "Flower Man" and all of a sudden Gary sings almost like Prince in certain parts of “Slide”. Not to forget to mention the incredible song "Ghost" which in my opinion would be one of the best songs on any given Queen record. Please describe the songwriting process for that album and how did you manage to incorporate so many interesting ideas into those songs.

Nuno Bettencourt: Hey thanks for the 9 rating… did you get my check? Just kidding. Actually the song writing process was really simple. We all got in a rehearsal room and I started playing some riffs and within 3 weeks we had about 25 songs. It just kept flowing. The ideas were all spontaneous… it’s always been that way.

DarkScene: Speaking of Queen, I definately have to ask you about your participation at the “Freddie Mercury Tribute” in 1992 at Wembley Stadium in London. The Queen medley that you guys performed simply blew me away. To this day I’m convinced that your performance at that concert was one of the greatest moments in rock history. Please share your personal memories of that event with us?

Nuno Bettencourt: Wow thanks. It was a very special moment for us. Just to be invited to play with some of the biggest acts of that time, was a great honor. Queen was a huge influence on all of us. They asked all the bands to play their own music (no Queen) and we decided in the last minute to honor Freddie by doing a medley.

DarkScene: Did this performance also help to convince mainstream audiences to see Extreme more as an incredibly gifted rock band instead of “just” a one hit wonder due to enormous commercial success of +More Than Words”? Did this ever bother you at that time?

Nuno Bettencourt: The FM tribute was one of the highest viewed TV concert performances of its time, so it definitely turned a lot of people on to what Extreme was about and showed them we were not just an acoustic act. We did perform MTW at that show as well. The song also opened a lot of new doors so can’t complain.



DarkScene: If you compare being in Extreme in the “good old days” of the 80ies and early 90ies with all the fame and fortune that came along with it to the present time – if anything, what do you miss the most about the time back then and what kind of things do you appreciate these days approaching Extreme with a lot more maturity?

Nuno Bettencourt: “If I knew back than what I know right now….” Those were great times. We cherish every moment we have today… as having the knowledge and experience we know we are making memories.

DarkScene: Are there any modern bands around that really impress you in any way?

Nuno Bettencourt: I like Muse.

DarkScene: I have to confess that I’m not familiar with any of your work while Extreme was on hiatus. Can you give us a short overview of what Nuno Bettencourt accomplished musically in those years?

Nuno Bettencourt: I want my money back from you! I have had multiple solo projects… Schizophonic, Mourning Widows, Population 1, Dramagods and also made a record with Perry Farrell called "Satellite Party".

DarkScene: During that time period, have you ever considered doing something with you playing guitar and taking over the lead vocals at the same time? I have to say that when I listen to those vocal harmonies you add on Extreme records I’m pretty sure you would make an awesome singer as well.

Nuno Bettencourt: I sang lead on all my solo projects.

DarkScene: On a lighter and less serious note, do you have the phone number from the hot chick in the "Get The Funk Out" video? A “friend” has been begging me to ask you… ;-))).

Nuno Bettencourt: Actually you will not believe this… she sent me a message on Myspace recently asking me if I remember her. The truth.



DarkScene: Paul Geary, your original drummer, left the band in the early 90ies to pursue a career in the business area of music… now managing Extreme. What are the pros and – if any – cons of having an insider to the band do that job that knows both sides of the business so well?

Nuno Bettencourt: It’s great to still have Paul involved with the family. He has a very successful management company with legendary manager Irving Azoff. He has the experience from both sides of the fence which I feel is an asset. Our manager Rob Hoffman has been the day to day for us. His brother Steve was also part of the original management team. Rob and Paul have a partnership so it’ just been one huge family since the beginning.

DarkScene: Who or what made you pick up a guitar back then when you were a kid and made you want to play in a band?

Nuno Bettencourt: I came form a big musical family so music was always around me.

DarkScene: You have been a signature style guitar player for over two decades now. How did you develop your exceptional skills and is there anything else besides your obvious talent and constant practicing that made you become such a virtuoso on your instrument?

Nuno Bettencourt: Thanks. Learning to play drums helped.

DarkScene: What was it like to be the guitar player Nuno Bettencourt during the mid to late 90ies when those crunching guitar solos were totally abandoned by the bands of that time? Did you ever listen to albums of that era and think to yourself “You don’t have to do any better (guitar-wise) to get famous these days?)

Nuno Bettencourt: It was just a change in direction for music. If your not going to have a guitar solo in your song than at least write a great song.

DarkScene: Please correct me if I’m wrong but I don’t recall you doing an official instructional video so far. Why did such a project never come to life until now?

Nuno Bettencourt: I don’t have an instructional video coming out.

DarkScene: What’s next for Extreme? Are there plans for another studio album or will you continue touring?

Nuno Bettencourt: I have a concept for the next Extreme record that I am working on and will be writing over the summer while on tour.

DarkScene: Any last words to our readers in Austria?

Nuno Bettencourt: Thanks for your great support. Looking forward to playing there soon. Hope you enjoy the new DVD/CD.
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