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Tapping The Vein - The Damage (CD)
Label: Rebelution Entertainment
VÖ:
2002
Homepage
Art: Review
DarkScene
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Das nenn ich mal eine angenehme Abchweslung zum üblichen Einheitsbrei, der sich in der Musikbranche immer breiter macht. Was uns Tapping The Vein mit ihrem Debütalbum auftischen ist absolut erfrischender Rock/Metal mit Frauengesang, der sich hier und da auch in düstere Gefilde wagt und ein wenig an eine der wohl unterschätztesten Bands der letzten Jahre erinnert: Charisma. Denn schon diese ungewöhnlichen Musiker wagten damals mit ihrer Mischung aus anspruchsvollem Metal mit Jazz Passagen den Sprung in neue Gewässer. Tapping The Vein verbinden die verschiedenen Musikrichtungen jedoch mit viel mehr Sensiblität, was man in Songs wie „Butterfly“ besonders gut heraushört. Gleich der Opener „The Ledge“ entpuppt sich als Mega Ohrwurm und zeigt, dass die band ein Gefühl für eingängige Melodien hat, was in weiterer Folge auch fortgesetzt wird, unterstützt vom kräftigen Gesang Heather Thompsons. Gekonnt verleiht diese der Musik ein ganz besonderes Flair und trägt die Songs in verschiedene Gefühlsebenen. Nummern wie „Beautiful“ oder „Again“ haben einen hohen Düstefaktor und gehen eher in Richtung Goth Metal, Songs wie der Titeltrack "The Damage" oder "Broken" erinnern wiederum entfernt an die alten Werke von Amanda Marshall oder Anouk ...Eine bunte Mischung also, die gekonnt jeder Schubladisierung und Genrebezeichnung ausweicht. Tapping The Vein ist auf jeden Fall etwas für Fans ungewöhnlicher Musik und gutem Frauengesang und wird sowohl Metaller und Goths als auch Leute, die sonst nichts mit dieser Musik anfangen können begeistern. Durch ihre vielfalt an musikalischen Einflüssen und ihren ganz eigenen Stil ist die Band auf jeden Fall ein „Szene“ (ich hasse dieses Wort) – übergreifendes Kunstwerk, für das jeder mal ein offenes Ohr riskieren sollte!
Trackliste
- The Ledge
- Butterfly
- Sugarfalls
- Beautiful
- Again
- The Damage
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- Fingertips
- Broken
- Hurricane
- Everything
- Falling In
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