Als ich den Opener "Obey Me" anspielte, schoss mir nur ein Gedanke durch den Kopf "Soilwork lassen grüßen". Die neue schwedische Schule alá Darkane und Soilwork wird mit der alten alá In Flames und Dark Tranquility verknüpft ohne jedoch diese Bands zu kopieren.
Flesh_Power_Dominion bietet modernen, wilden und melodischen Death/Trash Metal. Die Scheibe präsentiert sich hart, abwechslungsreich, dynamisch und melodisch.
Der Vorgänger "Graceful...Yet Forbidden" wirkt dagegen lahm. Die Holländer zeigen, dass sie mit den Schweden durchaus mithalten können. Mit "Graceful..." zeigten sie schon erste Tendenzen zum Melodic Death Metal, die sich mit "Flesh_Power_Dominion" bestätigt haben.
Das Gitarrenspiel ist abwechslungsreich und mitreissend; Die Drums sind hart und kraftvoll. Für Melodie wird ausreichend gesorgt. Der Song "Bleeding" bietet sich gerade zum Ohrwurm an.
Nicht nur innerhalb der einzelnen Lieder, sondern auch von Song zu Song, variieren sie Härte, Geschwindigkeit, Melodielastigkeit und Stilrichtung.
Das Album sprüht vor Ideenreichtum und Vielseitigkeit.
Die Produktion im Stage One unter Andy Classen lässt keine Wünsche offen und macht somit "Flesh_Power_Dominion" zu einem Highlight in diesem Genre.
Entwickeln sich die Holländer so weiter können sie sich an der Seite der schwedischen Größen etablieren.