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Destillery - Ferrum (CD)
Label: Iron Glory
Art: Review
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Deutschlands beste Antwort auf IRON MAIDEN meldet sich mit „Ferrum“ zurück. War das Debut der Germanen („Immortal Sun“ – Pflichttermin für alle bewußten Banger) noch ein heilloser Errektionsfaktor, der vor Frische, Spielfreude und geilen Songs nur so strotzte und wohl eine der größten Überraschungen der letzten Zeit, so war das sensationell schlecht produziert und einfach schwache Zweitwerk „Behind The Mask“ doch eine ebenso große Enttäuschung.
Das aktuelle Stück Musik pendelt sich nun ziemlich genau zwischen den beiden Vorgängern ein. Ganz die Klasse und Frische des Erstlings gibt’s auch hier nicht zu hören aber im Vergleich zum Vorgänger ist, vor Allem aufgrund der druckvollen Produktion, doch wieder eine satte Steigerung zu belauschen.
Mit „The One Who Carves“ und dem getragenen Banger „Act Of Providence“ frohlockt man gleich sehr Maiden/Dickinson- lastig los und erfreut wieder mit den vom ersten Album gewohnten starken Vocals und schlichtweg guten Metal Songs. Dieses hohe Niveau wird aber leider nicht ganz bis zum Ende durchgestanden und neben den amtlich geilen Nummern wie dem Midtempodrücker „The Real“, dem feinen Nackenzwirbler „Born By The Fierce Current“ gibt’s in den hinteren Gefilden der Scheibe mit „Virtual Fate“ oder „Scorn“ auch eher schwächelnde und unspektakuläre Tracks zu belauschen. Zur Versöhnung flutscht DESTILLERY dann in Form des Abschlusstracks „Sagittarius“ aber glücklicherweise wieder ein geiler MAIDEN Clone raus, der die gehörten Durchhänger rasch vergessen läßt und den positiven Eindruck des Albums nachdrücklich verstärkt.
An „Immortal Sun“ kommt „Ferrum“ zwar nicht heran, aber im Vergleich zum miserablen Vorgänger ist das Teil doch wieder weit besser gelungen und ein zwar nicht übermässig geniales aber starkes Metal Album fernab aller Klischees. Trotz der immer wieder sehr beeindruckend geschmacklosen und urschlechten Covers ist mit DESTILLERY weiterhin zu rechnen.
Alle jenen, die DESTILLERY bisher noch nicht registriert hatten und vor Allem allen MAIDEN Fans, sei aber nachdrücklich das geniale Erstwerk der Deutschen ans Herz gelegt, denn „Immortal Sun“ war zu seiner Zeit das beste MAIDEN Album seit „7th son“ und schlichtweg ein heilloser Freudenspender.......kapiert?
Trackliste
- The One Who Craves
- Act Of Providence
- The Real
- Born By The Fierce Current
- Whenever
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- Virtual Fate
- Scorn
- Creed
- Sagittarius
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