Die Australierin
Cassidy Paris hat nach ihrem Debütalbum
"New Sensation", über das ich an anderer Stelle berichtete, ein neues Album in der Pipeline, das am 21. November 2025 über Frontiers Music veröffentlicht wird.
"Bittersweet" heißt der Silberling der jungen Künstlerin, die nach
"New Sensation" einige Support-Shows mit John Corabi und
H.E.A.T. spielte und mit ihrem 80s-inspirierten Rock für Aufmerksamkeit gesorgt hat.
Über das neue Album sagt Cassidy:
„Das ist das Ehrlichste und Roheste, das jemals in meinen Songs war. Diese Platte fühlt sich an wie ein Teil von mir – wie ein Tagebuch der letzten Jahre. Es ist mega aufregend und gleichzeitig total emotional, das rauszubringen, denn ich wusste vorher nicht, welche persönliche Reise ich erleben würde. Diese Songs gehören jetzt euch. Dieses Album ist Liebe, Stärke und tiefer Herzschmerz – und Emotionen auf einem Level, von dem ich vorher nicht wusste, dass es existiert. Ich hoffe, ihr liebt es so sehr, wie ich es geliebt habe, es zu erschaffen.“
Cassidy Paris - "Nothing Left To Lose" - Official Music Video
Cassidys Engagement neben der Musik bleibt ebenfalls ein wichtiger Teil ihrer Arbeit. Die Rockerin ist weiterhin leidenschaftliche Unterstützerin von
Metalheads Against Bullying und tritt regelmäßig an Schulen in und um Melbourne auf, um junge Menschen zu ermutigen, authentisch zu sein und für sich selbst einzustehen. Genau dieses Thema ist ihr schon länger wichtig: Bereits 2018 veröffentlichte sie mit
"Stand" einen Song, der die klare Message
„Einstehen für sich selbst“ trägt – und auf
"Bittersweet"setzt sie diese Linie konsequent fort.
Auch auf
"Bittersweet" möchte Cassidy sich noch stärker in ihrer eigenen Identität als Songwriterin zeigen, unterstützt wird sie dabei weiterhin von Paul Laine und Steve Brown, die auch diesmal wieder Songwriting-Beiträge liefern. Ich bin gespannt, was Cassidy Paris auf und mit dem Zweitwerk abliefert, denn wenn das Album hält, was die ersten Singles und Cassidys Statement versprechen, könnte
"Bittersweet"genau der Schritt sein, um im modernen Rock nochmal eine Schippe draufzulegen.
Im rockigen Opener
"Butterfly" geht
Cassidy Paris das Thema Selbstbestimmung an und hat hier ihre Hymne dazu.
"Butterfly" handelt davon, wie jemand aus einer einengenden, emotional belastenden Beziehung herausfindet und erkennt, dass wahre Liebe nicht fesselt, sondern Freiheit gibt. Emotional und druckvoll geht es in
"Nothing Left To Lose" weiter, der Song wurde als Single veröffentlicht, und Cassidy verrät über das emotionale und tiefgründige Lied:
„Ich habe mich sofort mit "Nothing Left To Lose" verbunden gefühlt, da es für Zeiten steht, in denen man sich so allein und schmerzhaft fühlt. Man hat das Gefühl, dass einem niemand zuhört oder wirklich versteht, was man durchgemacht hat. Es ist, wenn Menschen Dinge verdrehen und lügen, um zu versuchen, ein Bild zu zeichnen, das erfunden ist. Sie manipulieren andere, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, und geben einem das Gefühl, dass man verrückt wird. "Nothing Left To Lose" ist einer meiner Lieblingssongs von "Bittersweet", und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was ihr davon haltet.“
Nach diesen beiden Statement-Songs bekommen wir mit
"Finish What We Started",
"Wannabe" und
"Getting Better" drei starke Nummern, wobei
"Getting Better" ein empowernder Song über den Weg aus emotionalem Schmerz hin zu Heilung, Hoffnung und innerer Stärke ist. Die Nummer ist ein motivierender „Aufstehen-nach-dem-Fallen-Song“, der Power gibt. Hier ist das Video zu
"Getting Better":
Cassidy Paris – "Getting Better" – Official Music Video
Frecher, knackiger und cooler, mit einer sexy Attitude in der Stimme, kommt
"Give Me Your Love" aus den Boxen;
"Can’t Let Go" ist ein Softrocker, bei dem die Vocals wieder in eine andere emotionale Richtung gehen. In
"Undecided" gewinnt die Scheibe wieder an Fahrt, bietet fetzige Gitarren, ein Air-Guitar-Solo und den typisch cleanen Gesang von Cassidy mit „trällerbaren“ „Ohoooo-Ohhhhooo“-Passagen. Nach den Cassidy-typischen Rockern, die gute Laune machen (
"Sucker For Your Love",
"Brand New Day"), ist
"Is Anybody Out There" eine klasse Rockballade, die Gefühl mit melodischer Wucht vereint und zu meinen Favoriten gehört – besonders die instrumentale Passage mit dem geilen Gitarrensolo ist erste Sahne! Mit
"Turn Around And Kiss Me" zeigt sich Cassidy Paris wieder von der „Good Vibes“-Seite und hätten wir jetzt Sommer, wäre das ein cooler Song fürs Cabrio!
"Stronger" ist das powervolle Finale von
"Bittersweet", über das
Cassidy sagt:
„Dies ist ein Lied über meine Erfahrungen im Leben, wie ich mit schwierigen Situationen umgehe. Ich dachte, es wäre passend, dies aufzunehmen, da es zu einer Hymne geworden ist, die mich daran erinnert, dass es im Leben immer Menschen geben wird, die versuchen, einen herunterzuziehen. Ich liebe es, diesen Song auf der Bühne mit meinem Vater und Wicked Smile zu performen, auch wenn einige Leute dachten, ich gehöre hier nicht her. Ein großes Dankeschön an all die Leute, die mich dabei unterstützt und mir geholfen haben, diesem Song meinen eigenen Stempel aufzudrücken – meinen Vater, Paul Laine, Pete Lesperance, Pete Newdeck, Harry Hess & Frontiers Music.“
Cassidy Paris - "Butterlfy" - Official Music Video
"Stronger" ist eine klasse Nummer und ein erneutes Statement der australischen Künstlerin zum Abschluss, das inhaltlich wie musikalisch zeigt, dass
Cassidy Paris es drauf hat und man gespannt sein darf, was in den kommenden Jahren noch von ihr zu hören sein wird. Musikalisch erwarten uns auf
"Bittersweet"eingängige Refrains, feinfühlige Balladen und deutlich mehr emotionalen Wumms. Auf dem Zweitwerk trifft noch mehr moderner Rock auf 80s-Melodic-Rock und macht
"Bittersweet"zu einem erwachseneren Album, mit dem Cassidy Paris weiter auf sich aufmerksam macht – und das gegen alle Widerstände.
Cassidy Paris - "Stronger" - Official Visualizer