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8.0
Nein, zur engsten Riege der Teutonen Metal Treuschaft gehörte ich nie, das mit der voll-gepatchen Kutte liegt zudem Ewigkeiten zurück. Und selbst auf dem K.I.T. war ich nie vor Ort! Allerdings waren seinerzeit Bands wie Accept wesentlich daran schuld, dass man sich heute immer noch Metal-Freak schimpft und gleichsam neugierig auf andere Nebenspielwiesen der Gitarren-dominierten Musik abzweigt, dabei jedoch nie in Untreue fiel und noch weniger die Wurzeln vergessen würde, die einen selbst durch die rebellischen Teenager Jahren führten. Auch Dank des älteres Bruders und dessen musikalischen Vorlieben.
Warum plötzlich dieser Exkurs eines vermeintlich gezähmten Headbangers? Ganz simpel. Paragon aus Hamburg vermitteln seit jeher diesen authentischen Vibe, den ich ihnen zu 100% abkaufe, während andere gerne so rüberkommen würden, aber es nicht zu vermitteln imstande sind. Die Band hätte sich während der Corona Pandemie beinahe aufgelöst, konnte dann noch im letzten Moment dank personeller Rochaden in ruhigere Gewässer manövriert werden, um zu guter Letzt noch ein Album einzuhämmern. Das von Bruder Cle im Jahre 2012 abgefeierte "Force Of Destruction" kommt einem immer wieder in den Sinn, denn Sänger Andreas “Buschi” Babuschki und seine Sidekicks schaffen es auch auf ihrem dreizehnten Album, eine vitale Mixtur aus stampfenden, schnellen, hymnischen und gedrosselten Stücken mit verdammt viel huevos auf dem Tablett zu servieren. Heavy, Power oder Speed Metal? Eigentlich von allem etwas! Natürlich kokettieren sie nach wie vor mit den typischen Klischees, aber eben nicht nur. Wie ein voll beladener Panzer macht sich "Metalation" den Pfad frei und planiert alles, was sich in den Weg stellt, genauso gibt jedoch es den notwendigen Raum für kleinere Feinheiten (die Jungs wissen also im richtigen Moment das Gaspedal zwischenzeitlich zurück zu halten), wodurch die Gefahr von Monotonie geschickt umgangen wurde. Gesondert einen Track hervorzuheben, ist alles andere als leicht. "Metalation" sprüht vor Feuer und Leidenschaft und ist kompositorisch schier kompakt. Der warme und gleichermaßen druckvolle Sound tut sein Übriges. Für das, dass diese ursprünglich 1990 gegründete Kapelle noch kürzlich mit dem Rücken zur Wand stand, kann solch ein Endprodukt nur als berüchtigte Befreiungsschlag interpretiert werden. Trackliste
Mehr von Paragon
Reviews
14.03.2016: Hell Beyond Hell (Review)23.10.2012: Force of Destruction (Review) 10.12.2008: Screenslaves (Review) News
22.02.2016: Mit neuem Song23.02.2015: Gitarrist Tewes verlässt die Truppe 28.11.2010: Infos zum kommenden Longplayer 06.10.2008: Artwork und Tracklist zu "Screenslaves". 06.03.2008: Ab ins Studio 28.11.2006: Neues True Metal Futter 06.08.2004: mit neuer Scheibe |
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