Storace ist die Rockband des Schweizer Sängers Marc Storace. Storace wurde in Malta geboren und macht seit 1970 Musik, damals noch mit der Schweizer Progressive-Band
TEA, mit der er 5 LPs veröffentlichte. 1979 übernahm das Micro bei
Krokus, eine der erfolgreichsten eidgenössischen Bands. In den 90er und 2000er Jahren spielte er in den Filmen “Anuk” und “Handyman”, außerdem konnte er mit diversen Krokus-Formationen drei LPs raushauen, die erneut Goldstatus erhielten. Mit vielen Gastauftritten wie bei “Rock Meets Classic”, “Sweet 50th anniversary”, “Ken Hensley live in Switzerland”, “Schubert In Rock”, und auf Manfred Ehlerts Alben
"Amen" und der Rockoper “Test” war er immer beschäftigt und seine Stimme blieb in den Ohren seiner Fans.
Am 22. November kam über Frontiers Music das Album
"Crossfire" raus, welches Marc mit
Storace veröffentlichte.
Storace über "Crossfire":
Tommy Henriksen hat sich trotz seines engen Tourplans mit Alice Cooper, den Hollywood Vampires und seiner Arbeit mit seinem Crossbone Skully tatsächlich “Zeit genommen”, mein "Crossfire"-Album zu produzieren! Und ob, das nenne ich einen guten Freund! Die Songs mit T zu kreieren, fühlte sich wie Magie an … Und er hat sogar den unglaublichen Olle Romo, Mutt Langes eigenen Toningenieur, dazu gebracht, das Album zu mischen … Unglaublich! Es war wie eine himmlische Verbindung!! Spiel es laut!!
Storace gibt es seit 2021, die Liveband setzt sich aus Marc Storace (Vocals), Dom Favez (Rhythm Guitar), Serge Christen (Lead Guitar), Patrick Aeby (Drums) und Emi Meyer (Bass) zusammen. Ich bin gespannt darauf, wie sich
"Crossfire" anhört und starte mit
"Screaming Demon" in den Silberling. Unweigerlich kommen mir schon während der ersten Töne vier Buchstaben und ein Blitz in den Sinn, denn
Storace klingen sehr nach
AC/DC, was ja nun nicht unbedingt so schlecht ist.
"A New Unity" steht als Intro dem Lied
"Rock This City" vor, der kein Temposong ist, sich aber cool in die Beine grooved, denn die Wippen wie ferngesteuert mit. In
"Adrenaline" hört man ziemlich deutlich, dass der sich der Sound der Schweizer doch eine ganze Ecke von dem der Herren aus Down Under unterscheidet, im Thema sind sie sich ähnlich, denn in
"Adrenaline" geht es um Frauen bzw um die EINE unter vielen.
"Love Thing Stealer" und vor allem
"Let’s Get Nuts" machen Laune,
"Thrill And A Kiss" und besonders das nah am Leben gelegene
"We All Need The Money" halten die Flagge der aufblühenden Schweizer Hard Rock Szene hoch.
"Hell Yeah",
"Millionaire Blues" und
"Sirens" schwimmen im musikalischen Fahrwasser wie man es vom bisherigen Verlauf der Scheibe gewohnt ist, nur
"Only Love Can Hurt Like This" nicht, denn hier servieren
Storace eine astreine Ballade und das als Finale von
"Crossfire" - find ich gut.
Bevor ihr fragt: Ja,
Storace hören sich in verschiedenen Lieder an wie
AC/DC. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Lieder wie die Ballade am Ende oder
"Adrenaline" sehr gut aufzeigen, dass die Schweizer ihrer Musik ihren Stempel aufdrücken. Für mich ist
"Crossfire" ein stabiles Hard Rock Album, das auf jeder Party für Stimmung sorgen wird. Man kann das Ding auch gepflegt bei offenem Fenster hören - im Sommer - und so der Welt zeigen dass es da draußen abseits des Mainstreams noch viele sehr hörenswerte Rockbands gibt, die man supporten und für weitaus weniger als 180 Euro qualitativ hochwertige Livemusik hören kann.