Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür und bei Frontiers Music wurde ein Weihnachtsalbum veröffentlicht. Federführend mit dabei sind der ehemalige Manheim Steamroller-Keyboarder John Blasucci und der langjährige musikalische Leiter Dennis DeYoung (Styx). Beie wollen mit
"Mistletoe Madness" die Vorfreude auf das “Fest aller Feste” steigern und erschufen mit
Luminare Christmas einen Soundtrack, den wir für euch unter die Lupe genommen haben.
Auf "Mistletoe Madness" wirken mit:
Hayley Stayner: Vocals
Neal Middleton: Vocals
Amy Geis: Vocals
Pino Farina: Vocals
Erica Carpenedo: Violin
Rob Landes: Violin
Brad Lang: Bass
Brady Bills: Bass
Dan Peters: Electric Guitar
Brady Bills: Acoustic and Electric Guitars
Sarah Tomek: Drums
John Blasucci: Arranger, Keyboards, Drum Programming
"The Light That Shines" (mit John Blasucci / Manheim Steamroller) ist der Opener und Gute Launer Macher, gefolgt vom instrumentalen
"Mistletoe Madness", das nicht ganz so “happy” klingt wie sein Vorgänger. Traumhaft ist das Wort mit dem man
"Oh Holy Night" beschreiben muss, bei dem Hayley Stayner “engelsgleiche” Vocals ins Mikro haucht und zu dem es auch ein Video gibt, welches wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten und weiter unten gepostet haben.
Die Entstehungsgeschichte von
"Carol of the Bells", auf
"Mistletoe Madness" als moderne instrumentale Variante vertreten, ist leider nicht so bekannt wie das Stück selbst.
Die ursprüngliche Fassung des Liedes stammt aus der Ukraine und heißt "Schtschedryk". Es handelt von einer Schwalbe, die zu einem Landwirt fliegt und ihn zu seinen Schafen führt, denn dort waren viele Lämmer geboren und der Bauer von nun an wohlhabend. Hier haben wir eine Version aus der Ukraine für euch, gesungen von Eileen:
Mit
"Toy Soldiers" geht es weiter, wieder sehr ansprechend instrumental umgesetzt, und
"Like A Child" handelt von etwas, dass ich mir auch oft wünsche: Weihnachten wieder als Kind erleben und die Unschuld dieses Festes genießen zu können, denn das geht im Erwachsenen leider verloren. Der Song auf
"Mistletoe Madness" und die zauberhafte Stimme der Sängerin gibt mir aber einen Teil dieses Gefühls zurück.
Nach der Melancholie von
"Like A Child" geht es in
"A Ray of Hope" wieder fröhlicher zu und wir hören unter anderem schöne Streichinstrumente, die prima zur E-Gitarre passen.
"Winter" ist dramatisch und aufregend, was nicht zuletzt an den Violinen und den sehr präsenten Drums liegt. Wer Lust hat hört sich
"Winter" aus den
"Vier Jahreszeiten" von
Vivaldi mal bei Youtube an. Nach dem euphorischen
"His Majesty" kommt
"You Look Like Christmas", was gleichzeitig das schöne und emotionsgeladene Finale von
"Mistletoe Madness" ist.
"Mistletoe Madness" bringt in 36 Minuten (Vor)Freude auf Weihnachten, ist emotional, manchmal melancholisch, manchmal kraftvoll, aber immer musikalisch stark und mit Liebe zur Vielfalt umgesetzt. Wirkliche Neuerungen gibt es hier zwar nicht, aber ehrlich gesagt braucht es das auch nicht.
"Mistletoe Madness" kann man mit der Familie, den Freunden aber auch alleine genießen, sich fallen lassen und dem Weihnachtsgefühl hingeben.