Xeneris kommen aus Italien und machen - wer hätte etwas anderes erwartet? - symphonischen Power Metal. Am 14. Juni veröffentlichte die neue Band um Sängerin Maryan, Gitarrist Federico Paolini, Bassist Roberto Donati und Stefano Livieri (Drums) das Erstlingswerk
"Eternal Rising" über Frontiers Music. Den ersten Vorboten für
"Eternal Rising" gab es schon mit der Auskopplung der ersten Single und dem zugehörigen Video
"Eternal Rising", dass wir euch natürlich hier verlinken.
Im Song geht es um Auferstehung und Widerstandskraft, versinnbildlicht durch den Mythos der Wiedergeburt des Phönix. Der Song möchte den Hörer motivieren, die verschiedenen Widrigkeiten im Leben zu meistern.
Federico Paolini erklärt:
"Eternal Rising" erzählt eine Geschichte von Auferstehung und Widerstandskraft, erzählt durch den Mythos der Wiedergeburt des Phönix: Alle 500 Jahre stirbt der Phönix und erhebt sich aus seiner Asche, wodurch durch dieses reinigende Ritual Unsterblichkeit gewährleistet wird. Für uns ist es ein Konzept, das sehr repräsentativ für unsere musikalische Reise ist, die wiedergeboren wird und weitergeht, und das auch den Willen darstellt, unseren Weg mit erneuerter Leidenschaft fortzusetzen.
Wem die Mitglieder von
Xeneris bekannt vorkommen, dem sei gesagt das die Band im Dezember 2022 nach der Auflösung von Kalidia (einer der angesagtesten italienischen Power-Metal-Bands mit über 7 Millionen Streams und 5 Millionen YouTube-Aufrufen) von Federico Paolini (Mitbegründer, Komponist und Gitarrist) und Roberto Donati (Mitbegründer, Bassist) gegründet wurde.
Federico über das Album:
Machen Sie sich bereit für eine faszinierende Odyssee durch die Annalen der Mythen und Legenden. Von der Durchquerung des Mittelmeers an der Seite von Odysseus bis zur Auferstehung des Phönix. Folgen Sie Dantes Abstieg in die Unterwelt und geben Sie sich dem verführerischen Reiz einer arabischen Nacht hin, in der die sanften Zephyre der Sahara Sie in ihre warme Umarmung schließen.
Produziert wurde
"Eternal Rising" von Lars Rettkowitz, im Empiral Sound Studio nahmen
Xeneris ihr Debüt auf, das von Lars Rettkowitz gemischt und von Achim Kohler gemastert wurde. Ich bin gespannt ob
Xeneris nur eine weitere Italo-Symphonic-Power-Metal-Band ist, oder ob sie Potential haben und man nach
"Eternal Rising" noch Bock auf mehr hat.
Mit dem Titel
"Barbarossa" startet das Debütalbum von
Xeneris und ich erfreue mich an der Stimme von Sängerin Maryan, die herrlich klar singt. Die Jungs an den Instrumenten machen einen ebenfalls guten Job, der mir im relativ wilden
"Before The River Of Fire" sehr gefällt.
Über
"Eternal Rising" sprach ich schon eingangs, deswegen geht es hier rasant mit
"Pandora's Box" weiter, das mit starken Melodien aufwartet und durchaus auch den Headbanger in mir anspricht.
"A New Beginning" zeigt Maryans starke Stimme, die auch in den höheren Lagen klasse klingt. Nach
"To The Endless Sea" kommt mit
"Shahrazad" ein orientalisch angehaucht Track, der mit eben jenen “Oriental Vibes” sehr gut im Kopf bleibt. Die beiden Seeungeheuer
"Scilla And Cariddi" lebten in der Straße von Messina und sind des Öfteren Gegenstand auf Alben, die sich verschiedenen Mythen widmen und so auch auf
"Eternal Rising". Der Song mutet ein bisschen düsterer und kraftvoller an als das bisher gehörte.
"Burning Within" und seine Melodiebögen erinnern mich irgendwie stark an
Nightwish ohne einen bestimmten Track nennen zu können,
"The Glorious Fight" klingt nicht so sehr nach Symphonic Metal, sondern eher nach deftigem Power Metal und macht mir richtig Spaß. Wiederum eine neue Seite von sich zeigen
Xeneris im letzten Song
"Equinox", einer kraftvollen Ballade die
"Eternal Rising" nach rund 48 Minuten eindrucksvoll abschließt.
Sollten Maryan, Federico Paolini, Roberto Donati und Stefano Livieri ihre Band
Xeneris nicht gleich wieder auflösen, könnten die Italiener noch von sich reden machen. Das Quartett macht einen guten Job und liefert ein stabiles Debütalbum ab, das mir mit seinem thematischen Schwerpunkt (Mythologie) absolut gefällt und das voll in mein Beuteschema passt. Auch der Gesang ist richtig stark, obwohl ich ihn eigentlich etwas harscher mag, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Die Band steht noch am Anfang und kann mithilfe dieses Erstlings hoffentlich viele Fans gewinnen, ich freue mich jedenfalls auf mehr von diesem fetzigen und druckvollen Symphonic Metal aus dem Hause
Xeneris.