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Am 14. Juni 2024 kommt mit "Risen Symbol" das bereits 22. Studioalbum von Axel Rudi Pell in die Läden. Beim Artwork ließ sich ARP vom 1996 erschienen "Black Moon Pyramid" inspirieren, wie er selbst sagte. Die Band um Gitarrist Axel Rudi Pell besteht aus Johnny Gioeli, der eine sehr charismatische Stimme hat, dem Bassisten Volker Krawczak, dem Keyboarder Ferdy Doernberg und Bobby Rondinelli am Schlagzeug. "Risen Symbol" wird als CD Digipak, als CD im Jewelcase, als Doppel-LP im Gatefold (orange neon transparent vinyl) und im Limited Edition Box Set veröffentlicht. Hören wir rein in "Risen Symbol" mit dem Axel Rudi Pell weiterhin mit einem Abstand von zwei Jahre neue Heavy Metal und Hard Rock Hymnen raushauen.
Mit dem Intro "The Resurrection" startet "Risen Symbol" und mit "Forever Strong" feuern ARP gleich zu Beginn ein Harteisen raus, das ganz Bochum zum Beben bringen kann. Sehr geil was Axel da an der Gitarre abreißt! "Guardian Angel" dürfte bekannt sein, war dieser hymnische Song auch die erste Single, die ausgekoppelt wurde und mich schon mit dem Eröffnungs-Riff in seinen Bann ziehen konnte. Den "Immigrant Song" covern ARP von Led Zeppelin, Axel sagt hierzu: Ich habe die Idee mit unserem Schlagzeuger Bobby Rondinelli erörtert, der nebenbei in einer Led Zeppelin-Coverband trommelt. Bobby fand sie großartig und war mit mir einer Meinung, dass man sich an eine solche Nummer nur mit einem überragenden Sänger wie Johnny Gioeli trauen darf. Johnny ist in der Lage, auch die hohen Töne von Robert Plant zu singen, er hat die Herausforderung mit Bravour gemeistert! Dem Urteil des Gitarristen ist nichts hinzuzufügen, vielleicht werden Led Zeppelin Ultras kritischer auf die Nummer schauen, mir gefällt sie. ‘Darkest Hour’ ist wieder eine typische ARP Nummer, die im Kopf bleibt und zum mitrocken einlädt. Keine Nummer wie jede andere ist "Ankhaia", die mit einer Spielzeit von zehn Minuten eine von “Led Zeppelin vergessene Nummer ist”, wie Pell augenzwinkernd sagt. Natürlich hat "Ankhaia" keinen 70s-Sound, sondern ein zeitgemäßes Flair mit knalligem Schlagzeug-Groove. Ich bin mir sicher, dass Page und Plant ihn lieben werden, wenn sie ihn hören. "Ankhaia" lädt mit einem langen Intro ein sich während der 10 Minuten zurückzulehnen und sich dem von Pell verfassten Text über eine fiktive Stadt gleichen Namens hinzugeben. Inspiriert wurde Axel vom altägyptischen Zeichen ANKH, einem Symbol für ein Weiterleben im Jenseits. Neben der klasse Atmosphäre kredenzen ARP auch lange instrumentale Passagen, in denen besonders die Skills des Bochumer Gitarrenvirtuosen zur Geltung kommen. Gänsehautmomente! In "Hell`s On Fire" gibt es die gewohnt gute ARP Kost nach Art des Hauses und wenn es einen Sänger gibt, der die perfekte Balladenstimme hat, dann ist es Johnny Gioeli, denn nicht viele können ihre Reibeisenstimme auf so Soft stellen wie er in "Crying In Pain" und vielen anderen Rockballaden die er bereits gesungen hat. Nach "Right On Track" kommt dem siebeneinhalb Minuten groovigen Monster "Taken By Storm" der finale Song des “Schnapszahl-Albums”, dessen Rock-Promille-Gehalt wie so oft bei Axel Rudi Pell 666% beträgt. Was Grönemeyer für Bochum ist, ist auch Pell für die Stadt im Pott. Ehrlicher Rock und Metal, mit dem man sich identifizieren kann, kein Schnick-Schnack oder Effekthascherei. Currywurst mit Pommes und Bier statt Edelfisch und Schampus. Es ist diese Authentizität und Bodenständigkeit in Musik und Person(en), die Axel Rudi Pell, seine Musik und auch das neue Werk "Risen Symbol" ausmachen. Ehrlicher Hartstahl für ehrliche Leute! Trackliste
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