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Cover  
F.K.Ü. - The Horror And The Metal (CD)
Label: Despotz
VÖ: 09.02.2024
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Die Art und Weise, wie die Schweden F.K.Ü. ihren Thrash Metal abfeuern, hat seit Anbeginn ihrer Karriere einen Image-Bonus, der sich wie ein roter Faden um die essentiellen Themen Horror, Gore, Fun & Co. dreht (anbei: In der einheimischen Death Metal Szene waren das mal Zombie Inc. mit selbiger Intention). Das Pendant zu denen also, die den Spaß von der Musik - zumindest textlich - völlig trennen. Ein Selbstläufer ist es alleine dadurch noch lange nicht: das Endprodukt muss an Qualitätsmaßstäben gemessen werden.

War "1981" im Grunde ein solides Album, schien es gleichsam so, dass schon etwas die Luft bei Alpha-Zombie Larry Lethal und seinen Spießgesellen draußen ist. Album No. 6 klingt im direkten Vergleich wieder etwas zackiger und frischer, wenngleich die klassische - sehr schnörkellose - Formel ganz oben steht. Vergleiche mit D.R.I. & S.O.D. sind also nicht von der Hand zu weisen, was also heißt, dass der "Oldschool-Crossover-Charme" die Essenz bleibt. Knackige Killer-Riffs und Highspeed-Passagen ziehen einmal mehr eine Schneise der Verwüstung 35 Minuten lang nach sich, doch werden diese dank einiger Bremsmanöver rechtzeitig aufgelockert. Das vehement an Testament erinnernde "Harverster Of Horror" (witzige Metallica - Anlehnung!) bleibt generell im Midtempo-Groove hängen, was dem Quartett aus Uppsala um nichts schlechter zu Gesicht steht. Dass der gern zitierte Wiedererkennungswert ein relativ hoher bei diesen Turbo-Zombies ist, muss als größtes Plus honoriert werden - man höre das coole "The Spawning" (Videoclip)!

Dank der jahrelangen Studio Erfahrung von Larry Lethal vulgo Lawrence Mackcrory (Darkane), klingt "The Horrror And The Metal" dementsprechend tight - also druckvoll, wuchtig. Natürlich auch ein bisschen dreckig. Und blutig. Man kann es also drehen und wenden wie man will. Es scheint, als könne dieser schrullige Chaotenhaufen nix falsch machen.

Trackliste
  1. The Horror and the Metal
  2. (He Is) The Antichrist
  3. The Spawning
  4. Don't Have to Go to Texas
  5. Harvester of Horror
  1. Deep Cuts
  2. They Are 237
  3. Bringing Back the Dead
  4. Some Kind of Mosher
  5. You Are Who You Eat
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