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8.5
Achtung Vinylfans: Am Teller liegt heute die Vinyl-Edition dieser Scheibe, über die wir uns im Laufe dieses Reviews noch im Detail kümmern werden. Dazu aber später mehr…
Die nordischen Länder Europas nehmen im Death und Black Metal eine besondere Rolle ein, denn daher kommen viele Bands, die das Genre prägen. Eine davon ist die von David "Blackmoon" Parland († 2013) und Joakim Sterner 1989 gegründete Band Necrophobic. 35 Jahre und etliche Besetzungswechsel später veröffentlichen Drummer J. Sterner, Sänger A. Strokirk, Lead Gitarrist S. Ramstedt, Rhythm Gitarrist J. Bergebäck und mein Namensvetter Tobias Cristiansson (Bass) die zehnte Scheibe des Extreme Metal Outfits unter dem Namen "In the Twilight Grey". Mit 55 Minuten und zehn Songs, die von Fredrik Folkare (Unleashed) produziert, gemischt und gemastert und in Zusammenarbeit mit Necrophobic aufgenommen wurden, verspricht "In the Twilight Grey" ein dunkles Fest des Blackened Death Metals zu werden, denn schon die unverschämt gute Single "Stormcrow" führt den Hörer ohne langes Vorspiel direkt zur nordischen Schlachtbank. Eröffnet wird die Platte aber vom Triple "Grace of the Past", dem düsteren "Clavis Inferni" („Der Schlüssel der Hölle“) und dem nicht minder unheimlichen aber genauso fesselnden "As Stars Collide". "Shadows Of The Brightest Night" mit seinen achteinhalb Minuten, "Mirrors Of A Thousand Lakes" und "Cast in Stone" sind ebenfalls Songs, die eine herrliche Kälte ausstrahlen und mit ihrer melodischen Finesse begeistern, Übertrumpft werden die Songs, die sowieso hoch in meiner Gunst liegen, nur durch das atmosphärische "Nordanvind" und den Titeltrack "In the Twilight Grey", der lyrisch unter die Haut geht und mit seinem Mix aus rauen Growls und bockstarkem Death-Geballer zum besten gehört, was mir aus diesem Genre je in zu Ohren gekommen ist. Nach diesen vielen Highlights kann man im instrumentalen "Ascension (Episode Four)" durchatmen, um dieses Gesamtkunstwerk aus dem Hause Necrophobic erneut zu genießen, denn viel besser geht’s in diesem Genre halt einfach nicht. Vinylfreaks aufgepasst: Für unsere Review durften wir "In the Twilight Grey" in der 180g Heavyweight Variante hören, die als edle schwarze Vinyl im Handel zu haben ist. Das Design der Veröffentlichung kommt im großen Gatefold-LP-Format natürlich viel geiler rüber als das der CD-Version, ganz zu schweigen von den Streamingoptionen. Alleine das atmosphärische Cover zu betrachten, während der Opener "Grace of the Past" durch mein Musikzimmer ballert, oder die Lyrics von "Mirrors Of A Thousand Lakes" mitzulesen, vermittelt ein ganz anderes Hörerlebnis als die digitale Ausgabe des brachialen zehnten Werks der Skandinavier! Die Vinyl selbst ist in einer gefütterten Hülle untergebracht, sodass dem guten Stück nix passieren kann und wir den Titeltrack "In the Twilight Grey" und alle anderen Songs dieses großen Jubiläumsalbums störungsfrei genießen können, dass sich auf Platte halt einfach noch ein Stück besser anhört und irgendwie tiefer unter die Haut und in die Seele dringt – Vinylfans verstehen das! Trackliste
Mehr von Necrophobic
Reviews
24.11.2020: Dawn Of The Damned (Review)17.04.2018: Mark Of The Necrogram (Review) 24.07.2009: Death To All (Review) 23.05.2006: Hrimthursum (Review) News
20.02.2024: Single "Grace Of The Past" stream-bereit11.12.2023: Erste Details zum zehnten Studio-Output 30.08.2020: Brandneues Stück als Visualizer 26.03.2018: Video zu “Pesta” 02.02.2018: Vorgeschmack auf neues Album 20.01.2018: "Mark Of The Necrogram" Stream 06.04.2014: Anders Strokirk übernimmt Sängerposten 27.09.2013: Präsentieren neues Lyric- Video "Furfur" 10.09.2013: Neues Album und Sänger für 18 Monate im Knast 12.03.2010: Stellen "Revelation 666" Videoclip vor. 31.03.2009: "Death To All" Vorabtrack 30.09.2006: Video online 24.03.2004: Lebenszeichen |
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