Wer mal wieder Bock auf ein teutonisches Thrash-Brett hat, wird bei "Dying World", dem dritten Longplayer aus dem Hause FULL ASSAULT, bestens bedient. Zwar bieten die Schweriner nichts weltbewegend Neues, aber wer hat das in diesem Genre in den letzten 35 Jahren schon getan? Ihrem eigenen Anspruch,
"zu zeigen, dass das H in Thrash wichtig ist", werden die Jungs auf jeden Fall gerecht.
Roberts raue Vocals und die gesamte musikalische Ausrichtung verströmen den Achtziger-Stallgeruch von heimischen Genregranden wie
Tankard,
Sodom und
Kreator, für die alle
FULL ASSAULT bereits live eröffneten. Technisch genügt das Trio aus Meck-Pomm relative hohen technischen Ansprüchen. Vor allem Gitarrist Frank Schneider ist ein wahrer Riffmeister und hat auch in Sachen Soli einiges zu bieten. Als Anspieltipp empfiehlt sich gleich das Eröffnungsduo ‘Final Dawn Of Light’/’Edge Of A Collapse’. Beide Songs haben nicht nur die exakt selbe Spielzeit, sondern glänzen vor allem durch ein paar coole Breaks und Tempiwechsel.
THRASH IT UP!