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7.0
Um es kurz zu machen: Blood Red Throne lassen auch auf ihrem elften Studio-Output nichts anbrennen. Die Nordischen Routiniers, die einen gänzlich neuen Frontmann (Sindre Wathne Johnson) erfolgreich installierten, klingen weiterhin wie eine gut geölte Maschine, die seit Jahrzehnten mitten in Florida ihre Zelte aufgestellt haben könnte. Anders formuliert: die US-amerikanische Inspiration und die technischen Skills entsprechen dem bewährten Standardprogramm.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger "Imperial Congregation" trifft man bei "Nonagone" auf deutlich mehr Groove-Salven, und auch Neuerwerbung Johnson bringt das geschärfte Profil eines gestandenen Todesblei-Shouters samt Credibility mit: die frappante Ähnlichkeit zu George Fisher von Cannibal Corpse ist nebenbei gesagt nicht von der Hand zu weisen. Und an Brachialität und Feuer fehlt es auf "Nonagone" natürlich auch nicht. Obschon es bei dieser abermals enorm fett produzierten Scheibe keinen nennenswerten Kritikpunkt gibt, muss man nach einigen Testläufen nüchtern festhalten, dass die mächtigen Kracher, welche wie einzelne Spieler auf dem Fußballplatz den Unterschied ausmachen, nur schwer zu finden sind - wenn ich nur alleine an die zwei überragenden Tracks "We All Bleed" und "Zarathustra" von besagter 2021er Langrille zurückdenke, zieht "Nonagone" bei aller Gefälligkeit und dem Willen dieser tollen Musiker etwas den kürzeren. Trackliste
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Reviews
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