Bereits in der Review zu
"God Of War And Chaos" wurden die wichtigsten Fakten zu dieser Chilenischen Thrash-Formation von Kollege Alex aufgezählt. Seine Begeisterung über diesen Oldschool-Happen kann man schnell nachvollziehen, denn die coole Art und Weise, wie das Quartett seine Abrissbirne schwenkt, ist für Freunde dieser Stilrichtung ein Genuss. Genauer gesagt bewegt sich die Band im Genreverbund Thrash und Power Metal, wodurch auch etwas Luft für feine Leads und Midtempo-Passagen (
"Calling Sinners") vorhanden ist.
Somit ist auch das dritte Werk
"Legacy Of The Dead" opulenter Headbanger Stoff geworden, schön druckvoll produziert, mit den nötigen Rhythmus- und Tempo Variationen ausgestattet, und zu guter Letzt von bissigen Riffs und dreckigen Gesangslinien flankiert, die der US Amerikaner Gary Wayne in bestechender Steve Souza Manier zum Besten gibt. Einzelne Nummern aufzuzählen, ist bei der Dichte kein leichtes, doch als Referenzpunkte sollten der Dosenöffner
"Mortallity Of The Sea", das verhaltene
"Die Alone", das flotte
"Strike To Kill" und die
Forbidden Hommage
"March Of The Damned" genannt werden.
Aficionados, die den Thrash-Style der bereits genannten US Legenden in ihr Herz geschlossen haben, aber auch zu Underdogs wie
Imagika oder
Wardog engen Bezug pflegen, können bei
"Legacy Of The Dead" fast nichts falsch machen!