IGNITION steigen mit
"Ignite The Fire" so dynamisch und jovial wie eh und je in ihren dritten Longplayer
"Vengeance" ein. Der Song erscheint mit seinen „Hey!“-Gangshouts wie geschaffen für die mitreißenden Liveshows der Ruhrpott-Metaller. Das gilt eigentlich für alle zwölf Tracks (‚The Funeral‘, ist allerdings nur auf der digitalen Version vertreten.), insbesondere für „We are The Shieldwall“, das zur neuen Bandhymne avancieren könnte. Die auf den ersten beiden Alben begonnene
Viking Saga geht mit ‚The Rise‘ in die nächste Runde. Dabei tappen die Jungs jedoch zu keinem Zeitpunkt in die Kitschfalle, so wie es ihnen auf dem Vorgänger
"Call Of The Sirens" an zwei, drei Stellen passiert ist.
Im Gegenteil, kompositorisch haben wir es hier eindeutig mit der stärksten IGNITION zu tun. Stücke wie ‚Adrenaline‘ oder ‚A New Dawn‘ gehen sowohl instrumental als auch lyrisch tief unter die Haut und unterstreichen die Ambitionen des Quintetts, über Genregrenzen hinweg einfach geile Songs zu schreiben. Beeindruckend ist dabei, wie sich alle Bandmitglieder hundertprozentig in den Dienst des Ganzen stellen, ohne irgendwelche Egotouren zu fahren. Wenn man zum Beispiel bedenkt, dass Bassist Andreas Leyer bei seinem eigenen Projekt
Tyrant`s Curse (Das neue Album ist vor Kurzem rein digital erschienen und sehr zu empfehlen.) alle Instrumente im Alleingang einspielt, weiß man erst richtig zu schätzen, wie er sich hier mit seiner präzise Langholzarbeit und einigen coolen Fills komplett in den Dienst der Band stellt. Das Gleiche gilt natürlich für die teils spektakuläre Gitarrenarbeit, das Dampfhammer-Drumming und Schallys gewohnt charismatischen Gesang. Da Cover und Sound (Mix von Schally himself!) ebenfalls stimmen, sollte einer Bestellung bei Doc Gator, wo
"Vengeance" in allen erdenklichen Variationen zum fairen Kurs erhältlich ist, nichts im Wege stehen.