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Cover  
Black & Damned - Servants Of The Devil (CD)
Label: Rock Of Angels Records
VÖ: 28.04.2023
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Black & Damned aus Stuttgart wurden zwar erst im Pandemie Premierejahr 2020 gegründet, veröffentlichten jedoch schon ein Jahr später das Debütalbum "Heavenly Creatures". Na gut: alle fünf Bandmembers konnten zuvor reichlich Erfahrung sammeln, was ihre früheren sowie aktuellen Betätigungsfelder betrifft (u.a. Chinchilla, Claymore, Division Of Madness, Fireleaf, Pump ...). Somit keine Jungspunde mehr im biologischen Sinn, was die Präsenz und das Engagement für Metal allerdings betrifft, absolut juvenil und vorbildlich.

Die um Roland "Bobbes" Seidel (ehemals Kaminari) versammelten Musiker offenbaren auf "Servants of The Devil" (düsteren) Power Metal, der nicht nur die typischen Parameter und Merkmale erfüllt. Ganz frei von Klischees und obligatorischen Stilmitteln ziehen sie ihre Fäden natürlich nicht, aber alleine schon der Opener, der durch seine groovigen Parts angenehm auffällt, macht klar, dass diese Truppe frische und moderne Elemente integriert, ohne sich dafür verbiegen zu müssen. "Rise To Rise" samt seinem episch-dunklen Touch prolongiert diese Note problemlos, ehe "Dreamhunter" fast schon als Primal Fear Knaller durchgeht. "The Quantum You" entpuppt sich hernach als gelungene Halbballade, das anschließende "Golden Wings" könnte durchaus von den Nachbarn Brainstorm stammen. "Inside" ist eine bombastisch geflügelte Ballade, die gewiss die ein oder andere Tränendrüse zwingt, auf Punktlandung loszulassen.

Die treibende Bandhymne eröffnet die "B-Side" in klassischer Doublebass-Manier mit simplen, aber effektiven Refrains. "King And Allies" zeigt Black & Damned wiederum von der elegischen Seite, ein Stück, das sogar mit zwischenzeitlichen deutschen "spoken words" versehen ist. Bei "Hail To The Gods" stampft man sich anhand der Stakkatoriffs und dem prägnanten Chorus seinen Weg frei, was Pi mal Daumen auch für "Welcoem To Madness" zutrifft, wenngleich nicht derart martialisch. Ganz am Ende wartet das Titelstück mit seinem kurzen "Höllenintro", die knisternde Atmosphäre und die Sabbath-Vibes machen dem Titel letztlich alle Ehre!

"Servants Of The Devil" - so muss ambitionierter Power Metal auf Höhe der Zeit klingen. Für den großen Wurf fehlt noch das ein oder andere Mosaiksteinchen, doch dieses Werk findet so oder so seine wertschätzende Headbanger Klientel!

Trackliste
  1. Hyena’s Call
  2. Rise to Rise
  3. Dreamhunter
  4. The Quantum You
  5. Golden Wings
  6. Inside
  1. Black and Damned
  2. King and Allies
  3. Hail to The Gods
  4. Welcome to Madness
  5. Servants of The Devil
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