Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Diese junge Truppe aus Aschaffenburg wurde mir von meinem Kumpel Marco Korn ans Herz gelegt, der diesem Eigengewächs aus seiner Heimatstadt ein wenig unter die Arme greift. Ich war also gespannt, zumal es bei BÖLLVERK vor den Aufnahmen zu "Heading For The Crown" einige einschneidende Personalwechsel gegeben hatte.
So wurde nicht nur die komplette Rhythmusgruppe ausgetauscht, sondern mit Svenja auch eine Sängerin verpflichtet, die Gitarrist Zahn, der vormals auch für die Vocals verantwortlich zeichnete, am Mikro ablöst bzw. entlastet. Eine gute Entscheidung, wenn man sich zum Vergleich die Debüt-EP anhört, denn Svenja verfügt über eine sehr angenehme Stimme. Gerade im Wechsel mit Zahn, wie bei ‚The 7th No (Is A Ko)‘ oder ‚Next Level Of Service‘, wo die beiden sich heiße Duelle liefern, wird dies überdeutlich. Überhaupt hat man hier im Vergleich zu den Anfängen der Band einen ganz großen Schritt nach vorne gemacht und kommt sowohl songschreiberisch als auch produktionstechnisch wesentlich professioneller daher. Gleichzeitig hat die Truppe sich aber seine jugendliche Unbekümmertheit bewahrt. Stilistisch wandelt man auf dem brodelnden Vulkan zwischen traditionellem Heavy Metal (‚Master Of Thunder‘, ‚Some Day We Will Die‘) und dreckigen Rock N Roll (‚Good Morning Rock N Roll‘, Live Fast‘ gesungen von Zahn). Beides steht BÖLLVERK gut zu Gesicht. Wenn man jetzt beim Songwriting noch ein wenig zulegt und musikalisch etwas reifer wird, steht dem Quintett eine rosige Zukunft in der bayrischen Metal-Metropole und über deren Grenzen hinaus bevor. Die liebevoll gestaltete und gut produzierte CD gibt es direkt bei der Band: BÖLLVERK (boellverk.de). Trackliste
|
||||||
© DarkScene Metal Magazin |