Das letzte
Pyramaze Album
"Epitah" wird nach wie vor in regelmäßigen Abständen auf meine Lauscher losgelassen. Zwar ist mir aktuell keine Info zugeflattert, wonach es neuen Stoff der (4/5) Dänen gibt, doch wie es der Zufall wollte, stolperte ich kürzlich über
Mantric Momentum - es ist das neue Baby von
Pyramaze Goldkehlchen Terje Harøy und vom Multi-Instrumentalisten Christer Harøy (
Divided Multitude), der seinerseits für Gitarre, Keyboard, Drums und Songwriting - also praktisch für den Rest - Pate stand.
Also eine rein Norwegische Kollaboration, die sich jedoch einiges an Gästekompetenz aus Rest-Skandinavien ins Studio lud, um noch eine Extraportion Sternschnuppen für
"Trial By Fire" drüber zu hängen – u. a. reichten sich Szenehasen wie Magnus Karlsson, Jimmy Hedlund oder Tina Gunnarson (Vocals beim Bonustrack
"(I’ll Be Never) Maria Magdalema") die Studio-Türklinke. Dass eine griffige Digital-Single namens
"Temple Of My Fears" (feat. Ralf Scheepers von
Primal Fear) bereits im Jahre 2020 das Licht der Welt erblickte, sei hier noch als interessante Randnotiz erwähnt!
Dieses hochkarätige Album geht wahrlich als Sahneschnitte durch, weil es eine hohe Anzahl an Hits enthält, dabei in der gepflegten Mitte zwischen Melodic,- Power,- und Progressive Metal angesiedelt ist – UND – nahezu kitschfrei die Gehörgänge durchbläst. Das liegt nicht unwesentlich an die kraftvoll/souveräne Gesangsperformance von Terje, der die Spannung ausnahmslos aufrecht hält und den ohnehin prall gefütterten Kompositionen zusätzlich Flügel verleiht (soll jetzt keine Schleichwerbung für ein Brausegetränk sein!). Doch am Ende zählt ein stimmiges Gesamtpaket, bei dem es im Falle von
"Trial By Fire" für die Ziel-Genre-Hörerschaft nur Ekstase und Staunen geben kann. Auch wenn nicht jeder Track ein Volltreffer ist, überwiegen hier natürlich all die positiven Attribute samt nordischer Qualitätsgarantie! Daher kann
"Trial By Fire" im Endklassement nur als Start nach Maß abgesegnet werden!