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9.0
Mit ihrem Debüt "Istor" ist TY MORN vor drei Jahren ein wahrer Husarenritt gelungen. Durch den Kniefall vor seinen großen Vorbildern aus den Achtzigern und Neunzigern begeisterte Bandgründer Aron Biale, zusammen mit Goldkehlchen Raphael Gazal, nicht nur die Fachpresse, sondern auch Metalheads unterschiedlicher Couleur weltweit. Kein Wunder also, dass der Zweitling "Last Villain Testament" allenthalben mit großer Spannung erwartet wurde. Und das Warten hat sich wahrlich gelohnt, denn es gelingt der britisch-brasilianischen Kooperation einmal mehr auf den Pfaden von Legenden wie Diamond Head und Judas Priest zu wandeln, ohne diese zu kopieren. Die zehn Songs kommen sogar noch besser auf den Punkt als auf "Istor" und packen einen gleich beim ersten Durchlauf. Ein gutes Beispiel dafür ist ‚Come Feed Us Night‘, das nach einem schaurig-schönen Intro, mit seinem knackigen Riff und seinem schmissigen Refrain, so richtig abräumt.
An der Instrumentalfront wird Biale, der Rhythmusgitarre, Bass und Keyboards eingespielt hat, von Per Mikkelsen an den Drums und den beiden Leadgitarristen Joao Corceiro und Martin Szorad verstärkt. Doch das Sahnehäubchen auf dem leckeren Metal-Cocktail ist einmal mehr Gazals großartiger Gesang, der noch in diesem Jahr auch wieder bei den Colorado-Proggern Leviathan zu hören sein wird. Für die Produktion zeichnet diesmal Against Evil-Gitarrist Shasank Venkat verantwortlich, der ebenfalls einen glänzenden Job abgeliefert hat. Das ganze Paket gibt es einmal mehr, auch auf CD, bei der Schweizer Vinyl-Schmiede Doc Gator ( https://www.docgatorshop.com/). Als weitere Anspieltipps seinen ‘Compliments Of The Wolf’ und das abschließende, nach der Hauptfigur dieses Konzeptalbums betitelte ‘Warlock’ genannt. Trackliste
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