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Wie viele andere Bands haben auch WECKÖRHEAD das Beste aus der pandemiebedingten Liveabstinenz gemacht und die Zeit für ihr neues Album "2021" genutzt. Mit fast 78 Minuten Spielzeit und 22 Tracks ist die CD bis zum Anschlag mit fettem Röck ’n‘ Röll gefüllt und bietet für alle Fans des wohl originellsten Motörhead-Tributes das volle Programm. Originell deshalb, weil man gar nicht erst versucht, Lemmys Liedgut eins zu eins nachzuspielen, sondern vor allem durch die Übersetzung und Überarbeitung der Texte ins Deutsche ein eigenes Profil zu gewinnen.
Der Opener "Wir sind Weckörhead" bringt die Message der Band gleich auf den Punkt. Mit "Lieb mich wie ein Reptil" und "Der Hammer" sind, genauso wie mit dem Quasi-Titelstück "1916", Standards vertreten, die jeder Metalhead im Original mitsingen kann. Allerdings wagt man sich auch an weniger bekannte, aber dafür umso tiefgründigere Songs, wie zum Beispiel "Don`t let daddy kiss me" (hier: "Lass Papi mich nicht küssen"), in dem es um Kindesmissbrauch geht. Bei der Übersetzung zeigt Bandleader Markus "Wecker" Weckermann (u.a. Savage Blood, ex-Deterrent) mal wieder sein feines Fingerspitzengefühl. Größtenteils herrscht auf "1916" ...äähm… "2021" aber Partystimmung, die wie bei der Ruhrpott-Hymne "Altenessen", dem Girlschool-Classic "Feuerwehr" (= "Emergency") oder dem Metallica-Cover "Abriss" (= "Whiplash") auch mal fernab von Motörhead aufkommt. Am Schluss des Albums befinden sich noch ein paar alte Bekannte, inklusive der ersten Single "D-das Pik As", die diesen rundum gelungenen und kurzweiligen Silberling abschließen. Vinyl wird`s auch noch geben, guckt einfach auf der Homepage und bestellt euch vorher gleich die sehr gut aufgemachte CD unter http://weckoerhead.de/ weckoerhead.de Trackliste
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