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8.0
Bulletbelt aus Neuseeland waren mir bislang gänzlich unbekannt. Aber wozu hat man Stephan Becker von Ragnarök Records, der diesmal sogar Down Down Under auf seiner unermüdlichen Suche nach frischem Blut für sein Label fündig geworden ist? Der Opener "Destroyer Of All" und vor allem das anschließende "Impaler" werden ihren Namen schonmal absolut gerecht und mähen mit fiesen Blastbeats alles nieder. Fies sind auch die Vocals von Frontmann Paul Roberts, der sich auf diesem Silberling über 50 Minuten lang die Seele aus dem Leib schreit. Doch musikalisch bieten die Kiwis viel Abwechslung. Das ist kein old-school Black/Thrash wie ihn beispielsweise die Koblenzer Desaster zelebrieren, sondern geht fast schon in die Tech Death-Richtung. Vielleicht liegt auch deshalb ein Vergleich mit Rivers Of Nihil oder gar Vektor nahe, die mir immer wieder beim Hören von "Warlords" in den Kopf kommen.
Da sind zum einen akustische Versatzstücke wie bei "Herodian Kingdom" oder "Boudicia" und zum anderen fast schon progressive Parts wie in "Mutilate And Destroy" oder "Flames Of Hell". Vor allem Gitarrist Josh Obrien ist ein richtiger Könner und brilliert insbesondere mit seinen Soli. Der Titeltrack setzt den Schlusspunkt unter ein beeindruckendes Album und weil`s so schön war, gibt es als Bonus auf diesem Re-Release der bereits im letzten Jahr erschienen Eigenproduktion noch zwei Bonustracks, die in die gleiche Kerbe hauen wie die neun Albumtitel. Eigentlich ist diese Stilrichtung ja nicht unbedingt meine Baustelle, aber wenn es so gut gemacht ist wie hier, kann ich nur meinen Hut ziehen. Eine absolut professionelle Produktion und ein fantasievolles Coverartwork runden das positive Gesamtbild ab. All das gibt es wie immer zum fairen Kurs bei www.ragnaroek-records.com Trackliste
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