Nein. Ich war nie ein
Blue Öyster Cult Fan und ich habe eigentlich beinahe keine Ahnung vom Backkatalog der legendären US Rocker, die bereits seit den 60er Jahren ihr Unwesen treiben und Meiner einem in erster Linie durch ihren Hit
"(Don’t Fear) The Reaper" geläufig wurden.
In jedem Fall cool ist, mal wenn man die Band ist, die als Erfinder des Heavy-Metal-Umlauts gilt. Soviel vorab!
Was ich weiß, ist dass
"That Was Me" mit einem knackigen Metal Riff und coolen Hooks auffährt und
"The Symbol Remains" auch in Folge einige sehr geschmeidig und lässig rockende , ja zum Teil auch metallisch angehauchte , Songs der Güte
"Box In My Head" und
"Stand And Fight" oder ein sehr starkes
"The Machine" aus der Tüte wirft. Sehr lebendig das Ganze.
Unverbraucht, völlig losgelöst von allen Trends und einfach nur selbstsicher klingen BÖC und präsentieren dabei ein durchaus Spaß und Laune machendes Rock-Album mit 14 abwechslungsreichen Songs ohne echten Durchhänger. Dabei funktioniert seicht poppendes ala
"Nightmare Epiphany" und
"Florida Man" genau so , wie stimmungsvolles wie
"Edge Of The World", ein theatralisches
"The Alchemist" oder die absolut herausragende Power-Halbballade
"Tainted Blood" . Gerade diese Songs sind in meinen Augen die Prunkstücke von
"The Symbol Remains" und sorgen dafür, dass das erste
Blue Öyster Cult Album, das den Weg in mein Heim gefunden hat, auch bleiben darf. Inwieweit nun manch entdeckte Jubelarie auf das erste
BÖC-Album seit 19 Jahren wirklich berechtigt ist, kann ich ob des fehlenden Vergleiches nur schwer beurteilen.
Ungezwungen gut und zeitlos ist das Album allemal und mit
"Tainted Blood" ist auch zumindest (!) ein absolut unkaputtbarer Hit am Start. Kann man richtig locker anhören….