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Cover  
Cloven Hoof - Age Of Steel (CD)
Label: Pure Steel Records
VÖ: 2020
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Nach etlichen Wechselmaßnahmen am Sängerposten kehrte offensichtlich Ruhe bei den Briten ein, deren Gründung 1979 stattfand, sozusagen im Geburtsjahr der NWoBHM. Aska Sirene George Call durfte also nach "Who Mourns For The Mourning Star?" (2017) das zweite Werk in Folge einträllern, das wie sein Vorgänger diesen US-Metal-Anstrich innehält, nicht nur, weil Besagter aus den USA stammt, sondern, weil dieses Vibrato einfach so klingt, wie es nun mal klingt.

Mit den früheren Werken hat "Age Of Steel" demnach wenig gemeinsam (auch nicht mit dem 1989er Kracher "A Sultan’s Ransom"), die schier traditionelle Linie des besagten Vorgängers wird dafür umso konsequenter fortgesetzt – anders gesagt, die straffen, auf den Punkt gespielten, hymnisch geprägten Songs haben nicht nur die notwendigen Genre-Attribute, sie besitzen auch eine gewisse Strahlkraft. Feiner US Metal und Maiden-typische Harmonien verschmelzen hier zu einem homogenen Cocktail, der das stählerne Herz der Metier-Liebhaber höher und schneller schlagen lässt. Unter anderem schimmern Jag Panzer und Omen gelegentlich durch, wer jetzt einen Anhaltspunkt braucht. Interessanterweise ist es ausgerechnet der Titeltrack, der nicht so recht zünden will (zumindest bei mir), ansonsten bietet das achte reguläre Album bärenstarke Kost wie "Bathory", "Touch The Rainbow" oder "Gods Of War", drei Tracks, die mit ihrer großen Hingabe und Melodieführung zu überzeugen wissen.

Bandleader/Bassist Lee Payne scheint immer noch große Freude am Musizieren zu verspüren. Vielleicht bleibt das Line-Up stabil, denn in dieser (US Metal-lastigen) Form, gekoppelt mit dieser unbändigen Leidenschaft, bleibt es bei den Pferdefüßen aus Wolverhampton weiterhin spannend!

Trackliste
  1. Bathory
  2. Alderley Edge
  3. Apathy
  4. Touch The Rainbow
  5. Bedlam
  1. Ascension
  2. Gods Of War
  3. Victim Of The Furies
  4. Judas
  5. Age Of Steel
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