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Jeff "Grinsekatze" Waters – Kapitel 17. Der sympathische Kanadier verlässt sein gesichertes Soundrevier bekanntlich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. In etwa wie Quarantäne-geplagte Singles ohne Haustier und drastisch reduziertem Sozialkontakt zur Außenwelt. Macht nichts. Weil Annihilator Jahr für Jahr (mit Ausnahme eines jetzt schon in Stein gemeißelten 2020) die bekannteren und weniger bekannten Festivals in Europa aufsuchen und dort den Unterhalt verdienen, muss man sich um die Existenz keine allzu großen Sorgen machen. Man ist nach "Alice In Hell"/"Never Neverland"/"Set The World On Fire" also nicht mehr auf einen weiteren Meilenstein angewiesen, auf den der Fan der ersten Stunde seit fast drei Dekaden wartet.
Und gerade deshalb, weil es seit zig Jahren weder ein Nervenflattern noch ein bisschen Vorfreude im Vorfeld eines anstehenden Waters Release gibt, nimmt man sich dem Wareneingang namens "Ballistic, Sadistic", gefangen zwischen Corona News Wahnsinn, kapitalen Fressattacken und gefühlten sieben Tassen Kaffee, irgendwann mal an. Und genauso wie die Tagesstruktur der letzten Wochen sich abzeichnete, poltert der aktuelle Longplayer der Ahorn-Metaller zuverlässig an einem spurlos vorbei. Also durchwegs verzichtbar. Man kennt die Akkorde, die Strukturen, Jeffs gleichförmige Stimme, zu guter Letzt seine Solos. Die druckvolle, passend seelenlose Produktion macht das Problem dieser, über einen langen Zeitraum gewachsenen Einseitigkeit kaum besser. Viel Speed, obligate Hooks, knackige Stakkato Riffs, ein paar Gimmicks. Baukastenprinzip. Doch man will nicht ganz unfair sein. Das drückend-fiese "Riot" und das sich cool steigernde "One Wrong Move" zeigen auf, dass der frühe, von Kreativität geschmückte Spirit nicht komplett abgetötet wurde. Wem übrigens "Knight Jumps Queen" (von "Set The World On Fire") gefällt, erlebt die Adaption in Form von "Lip Service". Ähnliches bei "The End Of The Lie": Ein sich selbst aufgebender Abklatsch oder aber die Krönung der Selbstkopie eines einst so stolzen "King Of The Kill" (...). Dem Titel "Out With The Garbage!?" kann man nachfolgend nur zustimmen. Sorry – mehr Sackgasse geht nimmer, lieber Jeff. Trackliste
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Reviews
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