HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Interview
Leper Colony

Review
Vigilhunter
Vigilhunter

Review
Volbeat
God Of Angels Trust

Review
Ronnie Romero
Live At Rock Imperium Festival

Review
Hinder
Back To Life
Upcoming Live
Zürich 
Statistics
6801 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Disbelief - Spreading The Rage (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 20.10.2003
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1300 Reviews)
8.5
Mit dem 2001er Brachialhammer "Worst Enemy" hatte mich die hessische Groove n'Deathmetalmachine bedingungslos in ihren Bann gezogen, denn hier wurde offenkundig, wie wuchtig und brutal Todesblei auch ohne Speed oder Blast sein kann. Der Nachfolger "Shine" ließ die hohen Erwartungen meinerseits eher kalt, wobei man im Nachhinein der Band attestieren muss, den unbequemen - weil mehr experimentell - Weg beschritten zu haben. Was hat nun "Spreading The Rage", das mittlereile fünfte Geschoß zu bieten?

Aus meiner Sicht eine höchst bedrohliche Mischform der beiden Vorgänger, soll bedeuten: die explosive Power von "Worst Enemy" vermengt sich mit den düsteren "Shine" Elementen zu einem unzertrennlichen, ja höchst homogenen Konglomerat. Inzwischen würde ich sogar behaupten, dass der Fünfer definitiv seinen Stil gefunden hat, quasi Morgoth' "Odium" meets Ocean Machine's "Biomech" meets Marke Eigenbau. Mit anderen Worten: ungemeine Tiefe, bahnbrechende Intensität, hohe Songwritingkunst. Diese Dreifaltigkeit führt den Hörer auf "Spreading The Rage" in bedrohliche Sphären, fesselt ihn vororts und flößt auf unvergleichbare Weise musikalische Lavaströme ins Labyrinth seiner gewundenen Festplatte. Was um Himmels Willen muss einem Künstler alles widerfahren sein um solch dunkle Seiten seiner Persönlichkeit präsentieren zu können?

Vielleicht kann uns Schreikoryphäe Carsten Jäger einwenig Auskunft unabhängig seiner ohnehin "suspekten" Lyrics geben... wäre sicher mal interessant. Disbelief haben es zu keinem Zeitpunkt nötig, extrem schnelle Passagen oder irgendwelche semischwindligen Experimente einzustreuen. Diese Musik lebt von einer ökonomisch- effizienten Meisterleistung und ihrer pathologisch beängstigenden Athmosphäre, verpackt in einem abermals hochkalorischen Classen (ex- Holy Moses) Sound. Zudem erweist es sich schwieriger denn je, einzelne Anspieltipps hervorzuheben. Aus dem Rahmen fällt eigentlich nur die bärenstarke Killing Joke Coverversion "Democrazy".

Zusammengefasst: "Spreading The Rage" bietet knapp eine Stunde optimale Trainingsbedingungen für jegliche Art von Höllentrip, sollte aber in jedem Fall die Chance mehrerer Durchläufe für ein besseres (Gesamt-) Verständnis bekommen. Respekt!
Trackliste
  1. The Beginning Of Doubt (Intro)
  2. Ethic Instinct
  3. To The Sky
  4. No More Lies
  5. Spreading The Rage
  6. Inside My Head
  7. Death Will Score
  1. For Those Who Dare
  2. Addiction
  3. It's God Given
  4. Drown
  5. Democracy
  6. Back To Life
Mehr von Disbelief
Reviews
06.05.2024: Killing Karma (Review)
06.01.2018: The Symbol Of Death (Review)
15.07.2012: Worst Enemy (Classic)
20.06.2010: Heal! (Review)
05.05.2009: Protected Hell (Review)
03.04.2005: 66Sick (Review)
01.05.2002: Shine (Review)
News
06.03.2020: Video zum neuen Titelsong
24.04.2017: Knallen "The Symbol Of Death" Video raus.
13.02.2017: Neues Album bei neuem Label
16.06.2010: Suchen neuen, zweiten Gitarristen
15.04.2010: Alle Infos, Artwork und Hörprobe zu "Heal!".
04.04.2010: Senden das "Heal" Covermotiv
24.03.2010: Weitere Details zu "Heal"
02.04.2009: Erste Hörproben
17.12.2008: Neues Machwerk kommt im April.
29.10.2006: Bald Nägel mit Köpfe ...
04.03.2005: jede Menge News
07.02.2005: am Metalcamp
20.04.2004: bei Nuclear Blast
18.07.2003: Support von DEATH ANGEL!
Vigilhunter - VigilhunterVolbeat - God Of Angels TrustRonnie Romero - Live At Rock Imperium FestivalHinder - Back To LifeSodom - The ArsonistGiant - Stand And DeliverLeper Colony - Those Of The MorbidMetallica - Load (Remastered 2025)Mekong Delta - The Music Of Erich ZannKatatonia - Nightmares as Extensions of the Waking State
© DarkScene Metal Magazin